Dax gibt nach – K+S und Varta brechen ein

Nach zwei schwachen Tagen hat der deutsche Leitindex Dax nochmals leicht nachgegeben. Der Dax schloss 0,16 Prozent niedriger auf 13.886,93 Punkte.

Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen geriet mit minus 1,26 Prozent auf 32.227,05 Punkte deutlich stärker unter Druck.

«Neue Impulse blieben zuletzt aus», merkte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba an. Geschäftszahlen von Unternehmen wie MTU, Airbus, Hochtief und Varta konnten keinen Rückenwind entfachen. Im Gegenteil, die Kurse reagierten mit teils herben Verlusten.

Einen weiteren Belastungsfaktor nannte Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel: «Warren Buffett hat zuletzt mit seinen Verkäufen von Apple-Aktien für einen Stimmungswechsel an den globalen Börsen gesorgt». Der US-Großinvestor hatte am Vortag seinen Anteil am iPhone-Hersteller verringert. Apple-Aktien weiteten am Donnerstag die Verluste vom Vortag aus. Mit der Kurs-Rally der vergangenen Monaten waren sie eines der Zugpferde für die Börsen gewesen.

Bei K+S mussten die Anleger einen Kurseinbruch von über 14 Prozent verkraften. Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin hat eine Prüfung des Konzernabschlusses 2019 veranlasst. Es geht um den Verdacht, dass der Düngerproduzent Abschreibungen falsch und in Teilen zu spät vorgenommen haben könnte. K+S will diesen Verdacht der Bafin nun entkräften.

Dax-Schlusslicht mit einem Minus von 4,7 Prozent waren die Aktien von MTU. Die Zielvorgaben des Triebwerkbauers für 2021 lägen teilweise unter den Markterwartungen, kommentierte JPMorgan-Experte David Perry. Airbus verschreckte die Anleger mit einem Milliardenverlust für das vergangene Jahr sowie mit der abermaligen Streichung der Dividende. Der Kurs verlor knapp drei Prozent.

Die Aktien des Batteriekonzerns Varta litten angesichts eines schwachen Ausblicks unter Gewinnmitnahmen: Die Papiere brachen um mehr als 13 Prozent ein. Der Kurs war in den vergangenen Wochen stark gestiegen.

Ein Medienbericht über einen etwaigen Börsengang der Tochter Porsche trieb den Volkswagen-Kurs um 4,6 Prozent nach oben an die Dax-Spitze. Daimler gewannen als zweitstärkster Titel im Dax 2,2 Prozent. Die endgültigen Geschäftszahlen der Stuttgarter für 2020 kamen an der Börse gut an.

Thyssenkrupp-Aktien verloren fast fünf Prozent. Der Industriekonzern beendete die Gespräche mit Liberty Steel über einen Verkauf seiner Stahlsparte. Das könne Investoren erst einmal enttäuschen, schrieb Analyst Christian Obst von der Baader Bank.

Auch an den großen europäischen Börsen ging es abwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,5 Prozent. In Paris gab der Cac 40 noch etwas stärker nach. Der Londoner FTSE 100 sackte gar um 1,4 Prozent ab. Hier belastete das starke Pfund, mit dem sich die Wettbewerbschancen britischer Unternehmen verschlechtern könnten. Zum US-Dollar stieg das Pfund auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren.

In den USA rutschte der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa 0,8 Prozent ab.

Der Euro macht nach den jüngsten Verlusten wieder etwas Boden gut. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung auf 1,2079 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2084 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,39 Prozent am Vortag auf minus 0,40 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 145,11 Punkte. Der Bund-Future verlor am Abend 0,22 Prozent auf 174,65 Punkte.

Nach zwei schwachen Tagen hat der deutsche Leitindex Dax nochmals leicht nachgegeben. Der Dax schloss 0,16 Prozent niedriger auf 13.886,93 Punkte.

Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen geriet mit minus 1,26 Prozent auf 32.227,05 Punkte deutlich stärker unter Druck.

«Neue Impulse blieben zuletzt aus», merkte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba an. Geschäftszahlen von Unternehmen wie MTU, Airbus, Hochtief und Varta konnten keinen Rückenwind entfachen. Im Gegenteil, die Kurse reagierten mit teils herben Verlusten.

Einen weiteren Belastungsfaktor nannte Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel: «Warren Buffett hat zuletzt mit seinen Verkäufen von Apple-Aktien für einen Stimmungswechsel an den globalen Börsen gesorgt». Der US-Großinvestor hatte am Vortag seinen Anteil am iPhone-Hersteller verringert. Apple-Aktien weiteten am Donnerstag die Verluste vom Vortag aus. Mit der Kurs-Rally der vergangenen Monaten waren sie eines der Zugpferde für die Börsen gewesen.

Bei K+S mussten die Anleger einen Kurseinbruch von über 14 Prozent verkraften. Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin hat eine Prüfung des Konzernabschlusses 2019 veranlasst. Es geht um den Verdacht, dass der Düngerproduzent Abschreibungen falsch und in Teilen zu spät vorgenommen haben könnte. K+S will diesen Verdacht der Bafin nun entkräften.

Dax-Schlusslicht mit einem Minus von 4,7 Prozent waren die Aktien von MTU. Die Zielvorgaben des Triebwerkbauers für 2021 lägen teilweise unter den Markterwartungen, kommentierte JPMorgan-Experte David Perry. Airbus verschreckte die Anleger mit einem Milliardenverlust für das vergangene Jahr sowie mit der abermaligen Streichung der Dividende. Der Kurs verlor knapp drei Prozent.

Die Aktien des Batteriekonzerns Varta litten angesichts eines schwachen Ausblicks unter Gewinnmitnahmen: Die Papiere brachen um mehr als 13 Prozent ein. Der Kurs war in den vergangenen Wochen stark gestiegen.

Ein Medienbericht über einen etwaigen Börsengang der Tochter Porsche trieb den Volkswagen-Kurs um 4,6 Prozent nach oben an die Dax-Spitze. Daimler gewannen als zweitstärkster Titel im Dax 2,2 Prozent. Die endgültigen Geschäftszahlen der Stuttgarter für 2020 kamen an der Börse gut an.

Thyssenkrupp-Aktien verloren fast fünf Prozent. Der Industriekonzern beendete die Gespräche mit Liberty Steel über einen Verkauf seiner Stahlsparte. Das könne Investoren erst einmal enttäuschen, schrieb Analyst Christian Obst von der Baader Bank.

Auch an den großen europäischen Börsen ging es abwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,5 Prozent. In Paris gab der Cac 40 noch etwas stärker nach. Der Londoner FTSE 100 sackte gar um 1,4 Prozent ab. Hier belastete das starke Pfund, mit dem sich die Wettbewerbschancen britischer Unternehmen verschlechtern könnten. Zum US-Dollar stieg das Pfund auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren.

In den USA rutschte der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa 0,8 Prozent ab.

Der Euro macht nach den jüngsten Verlusten wieder etwas Boden gut. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung auf 1,2079 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2084 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,39 Prozent am Vortag auf minus 0,40 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 145,11 Punkte. Der Bund-Future verlor am Abend 0,22 Prozent auf 174,65 Punkte.

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