Der Sprecher des Landesrettungsdienstes sagte Medien gegenüber, dass es in der Silvesternacht in Budapest zu 680 Einsätzen kam und landesweit insgesamt mehr als 3000 Mal der Notruf getätigt wurde.
14 Unfälle, davon drei schwere Verletzungen von Personen wurden durch unsachgemäße Verwendung von Petarden verursacht. Außerdem habe es in dieser letzten Nacht des Jahres zahlreiche Schlägereien, einige Messerstechereien, Brände, Unfälle, sowie Kreislaufprobleme, Verstauchungen und Stürze – teils durch den konsumierten Alkohol – gegeben. Die Besatzungen der Rettungswagen wurden mancherorts von Betrunkenen auch selbst tätlich angegriffen. Erfreulich waren die Einsätze zu werdenden Müttern, denen überall schnell geholfen werden konnte. Ein Kind kam sogar im Rettungswagen zur Welt.
Die Polizei teilte auf ihrer Homepage mit, dass von der Bevölkerung zwischen dem 31.12. 2013 18 Uhr und 1. Januar 2014 6 Uhr insgesamt 201 Anzeigen im Zusammenhang mit der Nutzung von pyrotechnischen Mitteln gemacht wurden. Allen Anzeigen wurde nachgegangen, in 30 Fällen waren polizeiliche Maßnahmen notwendig. Gegen acht Personen wurde ein Ordnungsstrafverfahren eingeleitet, zwei Personen wurden mit einem Bußgeld belegt und zwei Personen wurden verwarnt. Die Polizei nahm zwei Fälle auf, bei denen es während der Verwendung von Feuerwerkskörpern zu Verletzungen von Personen kam. Des Weiteren wurden zwei Verfahren gegen Unbekannt wegen Rowdytums eingeleitet.
Die Polizei beschlagnahmte in dieser Nacht 11.600 Petarden und 120 andere nicht erlaubte Feuerwerkskörper. Der Katastrophenschutz gab bekannt, dass die Feuerwehr zu einigen Einsätzen wegen Bränden durch Pyrotechnik ausrücken musste.