Erwacht der Garten aus dem Winterschlaf, gibt es viel zu tun. Dabei sollten wichtige Arbeiten, wie zum Beispiel der Schnitt von Pflanzen, das Entfernen von Unkraut oder das Säen neuer Pflanzen in den kommenden Monaten umgesetzt werden, da für einige Arbeiten unterschiedliche Voraussetzungen wie Sonneneinstrahlung und Temperatur gegeben sein müssen.
Der folgende Ratgeber soll dabei helfen, die erforderlichen Arbeiten zum richtigen Zeitpunkt umzusetzen und Anregungen zur Gartendekoration zu geben. Schließlich ist der Garten für viele gerade im Sommer ein Entspannungs- und Rückzugsort, welcher mit vielfältigen und nützlichen Accessoires wie Rankhilfen oder den beliebten Solarsteckern, zu erwerben beispielsweise bei moderne-hausfrau.de verschönert werden kann.
Winterschäden beseitigen
Wenn kein Schnee mehr liegt, kann damit begonnen werden, die Wege von Salzresten und Splitt zu befreien. Sollten die Wege mit sehr viel Salz bestreut worden sein, so müssen diese mit klarem Wasser abgespült werden. Je nach Material, mit dem die Wege angelegt wurden, sollte auf scharfe Putzmittel verzichtet werden, um diese nicht zu schädigen.
Im nächsten Schritt können dann altes Laub, Blätter und Zweige von den Flächen entfernt werden. Sollte der Schnee die Wurzeln geschützt haben, so treten in der Regel keine Wurzelschäden auf. Oftmals kann Rinde durch die Temperaturunterschiede aufplatzen. Aber auch durch Stürme oder schwere Schneelasten können Äste gebrochen oder abgeknickt sein. Wenn leicht an der Rinde gekratzt wird und eine grüne Schicht zum Vorschein kommt, ist dies ein Zeichen dafür, dass das Gehölz noch lebt.
Auch der Rasen muss von Rasenfilz und Moos befreit werden, um Pilzerkrankungen zu vermeiden. Am besten ist es, wenn der Rasen vertikutiert und danach erst einmal in Ruhe gelassen wird. Sollten sich jedoch Pfützen auf dem Rasen befinden, muss ein Loch mit einer Forke gestochen werden, damit das Wasser entsprechend einsickern kann. Im März kann der Rasen dann noch mit Kalk versorgt werden. Gemäht wird der Rasen aber erst, wenn er höher als fünf Zentimeter und der Frost vorbei ist.
Aussaat vornehmen
Frühlingszeit ist Aussaatzeit. Dabei fühlen sich Sämlinge wohl, wenn die Erde viel Feuchtigkeit und ein wenig Düngesalz enthält. Normale Blumenerde ist hier ungeeignet, denn Salze können die feinen Wurzeln auslaugen. Am besten ist es, wenn spezielle Aussaaterde genutzt wird.
Wer wärmebedürftiges Gemüse, wie zum Beispiel Tomaten oder Paprika ziehen möchte, der sollte die Pflanzen im Frühjahr zunächst auf eine helle Fensterbank stellen und erst im Mai im Garten einpflanzen.
Zier- und Nutzgarten
Damit der Garten prächtig blüht, sollte im Frühling der Grundstein dafür gelegt werden. Wenn die Sauerkirsche blüht, können u. a. folgende Knollen und Zwiebeln eingepflanzt werden:
- Dahlien
- Gladiolen
- Montbretien
- Lilien
Nach der Blüte sollten im Frühjahr auch die Frühjahrsblüher, wie zum Beispiel der Ranunkelstrauch, die Forsythie oder das Mandelbäumchen geschnitten werden. Direkt ins Beet können beispielsweise Malven, Studentenblumen, Kapuzinerkresse und Junger gesät werden.
Im Frühjahr wird es auch Zeit für den Rosenschnitt. Grundsätzlich benötigen Rosen einen durchlässigen und tiefgründigen Boden. Mit einer speziellen Rosengabel können Böden entsprechend gelockert werden. Zudem sollten die Rosen entsprechend zurückgeschnitten werden, damit es zu einem starken Neutrieb kommt.
Auch im Nutzgarten gibt es viel zu tun. So müssen Apfelbäume in Form gebracht, Kartoffeln gepflanzt und Bärlauch geerntet werden. Sollten junge Obstbäume nach vier Jahren immer noch nicht fruchten, dann kann es an einer steilen Aststellung liegen. Ratsam ist es, Netze, die mit Steinen gefüllt sind, an die Äste zu binden. Zudem sollten die Äste dann mit einem Seil heruntergebunden und mit Stäben gespreizt werden, damit sich waagerechtes Fruchtholz bilden kann.
Das Düngen ist im Frühjahr ebenfalls eine wichtige Arbeit. So sollten niedrige Hecken, Wildgehölze oder Stauden mit Kompost und Hornmehl gedüngt werden. Empfehlenswert sind pro Quadratmeter drei Liter Kompost und 50 Gramm Hornmehl. Bei hohen Stauden, Rosen und Solitärgehölzen ist es empfehlenswert, den Kompost auf fünf Liter und das Hornmehl auf 150 Gramm pro Quadratmeter zu erhöhen. Die Pflanzen erhalten durch den Kompost wichtige Nährstoffe und Spurenelemente. Den für das Wachstum der Pflanzen und Gehölze erforderlichen Stickstoff liefert das Hornmehl.
Dekoration für den Garten
Wenn der Frühling beginnt, lassen wärmere Temperaturen nicht mehr lange auf sich warten. Das bedeutet auch, dass der Garten wieder mehr zum gemütlichen Sitzen und Entspannen oder für Grillabende genutzt wird. Unterschiedliche Dekorationsartikel können hier ein gemütliches Ambiente schaffen.
Je nach persönlichem Geschmack können im Garten beispielsweise Figuren aufgestellt oder ein klangvolles Windspiel aufgehängt werden. Wer möchte, kann sich natürlich auch für den klassischen Gartenzwerg entscheiden. Die Auswahl an Gartendekorationsartikeln ist schier unendlich, sodass für jeden Geschmack das Passende zu finden ist.