Nachgedacht: Eigentlich nie wieder …

… und dann doch. Der Wille war stark, das Herz jedoch viel zu schwach. Das passiert, wenn man sich in einen Hund verliebt. Einen Vierbeiner, der verlassen in einem Tierheim wohnen musste, weil ein Krankeitsfall ihn von seinem bisherigen Zuhause getrennt hat. So geschehen in der wunderschön gestalteten Tieroase in Niederbayern. Natürlich sollte für den Schmusehund so schnell wie möglich eine neue Bleibe gefunden werden. Ein aussagekräftiges Foto, dazu etwas Text und schon ging es per Mausklick auf die Homepage des Tierheims.

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Und dort habe ich ihn entdeckt, den Berner Sennenhund. Charly, der Schmusehund, der musste es sein. Ein Anruf, eine Terminabsprache und Nervosität. Es folgte das so wichtige Kennenlernen als „Blind Date“ und brachte die sofortige Entscheidung zwischen Zwei- und Vierbeiner. „Habe fertig“, wieder ein Hund im Haus, endlich wieder.

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Und vor allem: Was für ein Prachtkerl. Sehr gut erzogen, super gepflegt und ein Charme zum Umfallen. Liebe auf den ersten Hundeblick. Streicheln bis zum Fall ins Koma, das ist Charlys größte Freude. So nach dem Motto „Wenns schee macht“ genießt er die vielen Kuschelmomente, der große sanfte Bettvorleger.

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Einziger Wermutstropfen, den es zu schlucken gab, war „Sir Felix“, mein Perserkater. Den ersten Kontakt wollte ich mir bildlich gar nicht vorstellen. Felix hasst Hunde und das wie. Die Hunde der Nachbarn wissen das nur zu gut. Okay, da müssen Frau und Hund halt mal durch.

Und was passierte, gar nix. ??? Charly scheint nicht nur die Herzen von Menschen zu erweichen, sondern auch von stolzen Miezekatzen. Was für ein Tier, denke ich mir immer wieder aufs Neue.

Und Charly, der genießt sein neues Familienleben in vollen Zügen mit Haut und „vielen“ Haaren.

Bis bald wieder,
Ihre Eva

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