Gerade im Alter erfreut man sich an einem schönen und gepflegten Garten, tut sich jedoch mit der anfallenden Arbeit immer schwerer. Allerdings haben häufig auch jüngere Gartenbesitzer Ihre Probleme damit, den Haushalt, den Job, die Familie und die Gartenpflege unter einen Hut zu bringen. Doch so schwer muss das alles nicht sein – wenn Sie sich die Gartenarbeit mit wenigen Tipps entsprechend vereinfachen.
Bei Rückenbeschwerden: Ein Hochbeet
Sie sind von ständigen Rückenschmerzen geplagt? Das ist kein Wunder, denn der Alltag zwingt uns häufig zum schweren Tragen und auch das Alter kann dem einst so gesunden Rücken gehörig zusetzen. Doch trotz Rückenbeschwerden können auch Sie einen blühenden und duftenden Garten genießen. Das Stichwort hierzu lautet: Hochbeet. Ein Hochbeet funktioniert ähnlich wie ein Flachbeet am Boden, allerdings ist es etwa einen Meter hoch und bietet so unzählige Vorteile. Sie können ganz bequem arbeiten, ohne sich bücken zu müssen und zudem verspricht ein Hochbeet durch seinen speziellen Aufbau eine besonders erfolgreiche Ernte von Gemüsepflanzen. Darüber hinaus ist der Befall von Schnecken und Ungeziefer bei einem Hochbeet so gut wie nicht vorhanden, wodurch sich auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verringert.
Mit etwas Hilfe können Sie ein schlichtes Hochbeet leicht selbst bauen, während ein Hochbeet, das in die Umgebung integriert werden soll, eher von einem Landschaftsgärtner entworfen werden sollte.
Mit Ordnung geht die Arbeit gleich leichter von der Hand
Vielleicht kennen Sie es selbst: Sie haben sich endlich zur Gartenarbeit durchgerungen, betreten die Garage oder den Schuppen und finden einfach nicht das, was Sie brauchen. Schließlich geben Sie entnervt auf und kehren unverrichteter Dinge wieder zurück ins Haus. Um ein solches Szenario zu vermeiden, ist es wichtig, die Werkzeuge und Geräte ordentlich unterzubringen. Dazu hier einige Tipps:
- Schaffen Sie durch Regale und Haken mehr Platz zum Verstauen und zum einfacheren Auffinden von Geräten und Werkzeugen.
- Bringen Sie Kleinteile in entsprechenden Behältern unter. Diese können Sie entweder in vielen Supermärkten kaufen oder Sie benutzen beispielsweise alte Joghurtbecher.
- Sortieren Sie regelmäßig aus und verschenken oder verkaufen Sie überschüssige Werkzeuge und ungenutzte Geräte an Freunde oder Bekannte. Wenn Sie sie doch eines Tages brauchen, können Sie sie auch einfach ausleihen.
- Schaffen Sie sich bei einem großen Platzproblem einen (zusätzlichen) Schuppen an. Dazu gibt es auch eine praktische Bauanleitung zum selber bauen.
Ersetzen Sie das Gras
Der Rasen gibt dem Garten ein ganz besonderes Flair und viele Menschen wollen nicht darauf verzichten. Allerdings verursacht das Gras auch viel Arbeit, da man etwa alle drei Wochen mit dem Rasenmäher anrücken muss, um dem sprießenden Grün Herr zu werden. Wenn Ihnen das ständige Rasenmähen zu viel ist, dann ersetzen Sie den Rasen doch mit schickem Kies oder buntem Rindenmulch. Die gehäckselten Holzabfälle glänzen dabei durch zahlreiche Vorteile und verschiedene Einsatzgebiete. So verhelfen Sie Ihrem Garten nicht nur zu einem besonderen Aussehen, sondern sparen sich darüber hinaus sogar viel Zeit uns Arbeit.
Zu guter Letzt: Genießen Sie Ihren Garten
Ein Garten, der nur mit Arbeit verbunden ist, wird Sie nicht glücklich machen. Deshalb ist es wichtig, auch nach der Gartenarbeit Zeit in Ihrer eigenen blühenden Oase zu verbringen. Dabei müssen Sie nicht allein sein: Veranstalten Sie doch ab und an einen Grillabend im heimischen Garten und laden Sie alle Ihre Freunde und Bekannten ein. Sie können natürlich auch mit Ihrer Familie viel in Ihrem Garten erleben, die Sie sogar mit der Gartenarbeit verbinden können. Lassen Sie sich doch von Ihren Kindern oder Enkelkindern ab und an beim Gießen oder beim Einpflanzen der Blumen unterstützen. Diese haben in der Regel viel Spaß an der Gartenarbeit und genießen die Zeit beim Spielen an der frischen Luft.
Sie sehen: Mit wenigen guten Tipps und ausreichender Entspannung im Garten geht die Arbeit gleich viel leichter von der Hand.