Ungarn: Produktion im Baugewerbe springt im Juni von niedrigem Niveau an

Die Produktion des ungarischen Bausektors stieg im Juni um 27,8 % und erholte sich damit von einem zweistelligen Rückgang im Basiszeitraum, teilte das Statistische Zentralamt (KSH) am Freitag mit – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen


Die Produktion des Hochbaus stieg um 25 % und die des Tiefbaus um 32,1 %. In absoluten Zahlen belief sich die Produktion auf 507,3 Mrd. Forint (1,43 Mrd. EUR), wobei 57 % der Gesamtproduktion auf den Hochbau entfielen. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Produktion saison- und arbeitstäglich bereinigt um 3,5 %.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe war Ende Juni um 21,2 % höher als zwölf Monate zuvor. Im Hochbau stiegen die Aufträge um 32,0 % und im Tiefbau um 14,3 %. Die Auftragseingänge stiegen in diesem Zeitraum um 65,9 %, wobei die Auftragseingänge im Hochbau um 72,4 % und im Tiefbau um 56,1 % zunahmen. Im Zeitraum Januar-Juni stieg die Produktion im Baugewerbe um 7,3 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der leitende Analyst Gergely Suppan von der Takarékbank sagte, dass der Sektor durch den Bau und die Renovierung von Häusern, die Entwicklung der staatlichen Infrastruktur sowie durch industrielle Investitionen gestützt wird. Die Bauarbeiten werden jedoch durch die Verknappung von Baumaterialien, längere Lieferfristen und den starken Anstieg der Baustoffpreise behindert. Einige Investoren könnten deshalb ihre Investitionspläne verschieben, sagte er. Der geplante Ausbau von Straßen, Eisenbahnen und S-Bahnen könnte dem Sektor längerfristig ebenfalls Auftrieb geben. Suppan prognostizierte für den Bausektor ein Produktionswachstum von 10 % in diesem Jahr, verglichen mit einem Rückgang von 9,7 % im Jahr 2020.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen