Im Erste-Hilfe-Dienst an zwanzig Strandbädern des Balaton sind noch bis Ende August rund 300 Ferienjobber tätig. Sie unterstützen tatkräftig die Arbeit der freiwilligen Sanitäter und Ärzte. In den meisten Fällen handelt es sich um kleinere Hilfeleistungen und Aufklärungsarbeit. Die typischerweise auftretenden Beschwerden und Verletzungen sind Übelkeit, Sonnenstich, Sportunfälle, Abschürfungen und Schnitte.
Der Leiter der Ferienjobber beim Ungarischen Roten Kreuz, Dániel Kovács, sagte auf einer Pressekonferenz, dass an den saisonalen Erste-Hilfe-Punkten des Balaton seit 2007 insgesamt 23.664 Verletzte behandelt wurden, in vier Fällen konnte dank guter Ausrüstung der Stützpunkte und des Einsatzes der Mitarbeiter sogar Leben gerettet werden.
In diesem Jahr stehen dem Erste-Hilfe-Dienst aus Spendengeldern vor allem von Firmen 23 Millionen Forint für die Betreibung der Stützpunkte zur Verfügung. Aktive Unterstützung erhält der freiwillige Dienst auch vom Balaton Entwicklungsrat und den Selbstverwaltungen der Gemeinden.
Für die Erweiterung des Dienstes auf weitere Strandbäder betreibt das Rote Kreuz bis 22. August unter der Nummer 1359 eine Spendenhotline: wer die Nummer anruft oder eine SMS mit Inhalt „adomány“ übersendet, spendet 250 Forint für diesen Zweck.