Laut einer Umfrage des Nézőpont-Instituts, die vor der Ankündigung neuer Schutzmaßnahmen in der vergangenen Woche durchgeführt wurde, befürworten 30 % der Ungarn die Einführung strengerer Maßnahmen durch die Regierung zur Eindämmung der vierten Welle der Coronavirus-Pandemie – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Die repräsentative Umfrage ergab, dass 58 % der Ungarn der Meinung sind, dass die vor dem 1. November getroffenen Maßnahmen ausgereicht haben, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Lediglich 8 % meinten, die Maßnahmen seien zu streng gewesen. Der Umfrage zufolge waren die meisten Befragten, die sich für strengere Maßnahmen aussprachen, regierungskritisch: 61 % von ihnen forderten mehr Schutzmaßnahmen, 19 % meinten, die bestehenden Maßnahmen seien ausreichend gewesen. Im Gegensatz dazu waren 76 % der Befragten, die mit der Regierung sympathisierten, mit den bestehenden Maßnahmen zufrieden, und nur 17 % forderten neue Beschränkungen.
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Gergely Gulyás, der Stabschef des Ministerpräsidenten, kündigte letzte Woche an, dass die Arbeitgeber das Recht erhalten, eine Impfung gegen Covid-19 als Voraussetzung für die Einstellung zu verlangen, um die Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten. Der Staat als Arbeitgeber wird diese Maßnahme ebenfalls anwenden, und die Bürgermeister werden das Recht haben, diese Vorschrift in den Gemeinderäten einzuführen. Das Tragen von Masken ist ab 1. November auch in öffentlichen Verkehrsmitteln wieder Pflicht, und in Krankenhäusern wird ein Besuchsverbot eingeführt. Gulyás sagte, die Maßnahmen zielten darauf ab, so viele Menschen wie möglich zur Impfung zu bewegen.
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