Der Garten im Dezember und Januar 2015

Wintergemüse, Topinambur, Grünkohlernte, Tee aus Thymian und Salbei, Schnitt von Reisern, Wildverbiss vermindern, Kompost, Apfelrezept, Himbeerschnitt, Schutz vor Stachelbeermehltau, eigenes Spritzmittel gegen Läuse, Vögel, Mondkalender im Dezember und Januar 2015 uvm.

Blumen und Stauden

Gräser stehen lassen

Einziehende Ziergräser wie Pennisetum (Lampenputzergras) und Miscanthus (Chinaschilf) werden erst im Frühjahr (Ende April, Anfang Mai) geschnitten, wenn die Frostgefahr weitestgehend vorüber ist. Die alten Halme schützen das Herz der Gräser vor der Auswinterung. Ganz abgesehen davon geben die Halme dem winterlichen Garten Struktur und bieten für Vögel und Insekten Nahrung und Winterschutz. Wie schön wird der Januarraureif auf den trockenen Blättern aussehen!

Gemüse und Kräuter

Wintergemüse auf dem Speiseplan

Setzen Sie in den Wintermonaten verstärkt klassische Wintergemüse wie Sauerkraut, Grünkohl, Lauch und Knollensellerie auf den Speiseplan. Die darin enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und bioaktiven Substanzen haben besonders gesundheitsfördernde Wirkung.

Artischocken aussäen

Wussten Sie, dass sich Artischocken auch als Schmuckpflanzen verwenden lassen? Damit sich noch in diesem Jahr kräftige Blüten entwickeln, empfiehlt sich eine Aussaat in Töpfe oder eine Saatkiste bereits im Januar. Tipp: Legen Sie die Samen vorher einen Tag in warmes Wasser, dann keimen sie an einem temperierten Standort nach zwei bis drei Wochen.

Topinambur ernten

Wenn Sie die Stängel des Topinambur (Helianthus tuberosus ) stehen gelassen haben, können Sie nun bei offenem Boden immer noch die Knollen ernten und verarbeiten. Topinamburknollen enthalten vor allem Fruchtzucker – besonders Inulin und sind daher für Diabetiker geeignet – und Mineralstoffe wie Eisen, Silizium und Kalzium. Die Knollen lassen sich wie Kartoffeln dünsten oder klein geschnitten roh an Salate geben. Der nussige Geschmack ist eine Bereicherung für alle Rohkostgerichte.

Grünkohlernte

Wer ausreichend „Braunkohl“ gepflanzt hat, kann jetzt immer noch ernten, vorausgesetzt, es hat keine allzu langen Frostperioden unter -10 °C gegeben. Mit Äpfeln und Bregenwurst schmeckt Grünkohl am besten.

Scharfe Vinaigrette

Schon mal probiert, eine eigene scharfe Vinaigrette anzusetzen? Die getrockneten Schoten der Chillies aus der Herbsternte werden dafür zerrieben und mit Oliven- und Sonnenblumenöl vermischt. Dazu kommen ein guter Schuss Essig, verschiedene Kräuter sowie Pfeffer. Das trockene Fruchtfleisch sorgt dabei hauptsächlich für die gute Farbe und die Samen liefern die Schärfe. Vorsicht: Waschen Sie nach dem Zerreiben der Paprika sehr gründlich die Hände. Kleinste Spuren der Inhaltsstoffe brennen nämlich teuflisch auf Schleimhäuten und empfindlichen Hautpartien!

Tee aus Thymian und Salbei

Ein schmackhafter und Husten stillender Tee lässt sich aus frisch geschnittenem Thymian und Salbei herstellen. Die beiden Halbsträucher sollten aber nicht zu weit heruntergeschnitten werden, damit sie bei späten Frostperioden nicht auswintern (zurückfrieren).

Obst

Schnitt von Reisern

Im Januar können für die Veredlung noch Reiser von Apfel- und Zwetschenbäumen geschnitten werden, vorausgesetzt, sie haben noch nicht angetrieben. Wählen Sie Reiser von gut belichteten Baumpartien aus und bewahren Sie sie in Sand oder leichter Erde im kühlen Keller oder an der Nordseite eines Gebäudes auf.

Wildverbiss vermindern

Wenn Sie Probleme mit Wildverbiss z. B. durch Kaninchen oder Mäuse haben, sollten Sie die beim Baumschnitt angefallenen Äste und Zweige liegen lassen, um die Tiere mit diesem Angebot von ihren gepflanzten Junggehölzen abzulenken.

Kompost für früh blühende Obstgewächse

Gerade Pfirsich-, Mandel- und Aprikosenbäume neigen zu einem frühen Austrieb und werden in regelmäßigen Abständen von Blütenfrösten geschädigt. Bringt man eine isolierende Deckschicht aus Stroh oder Kompost im Winter auf den gefrorenen Boden der Baumscheibe, so kann dies im Frühjahr zu einer Verzögerung der Blüte führen.

Kompost im Beerenobst

Bei gefrorenem Boden lässt sich das Ausbringen von Kompost optimal und ohne Bodenschäden durchführen. Zum Einsatz kommen verschieden Grünkomposte, die von der Kommune oft günstig zu bekommen sind. In Weingegenden steht oft auch Trester als preiswerte organische Quelle zur Verfügung.

Glasierte Apfelstücke

Im Winter steigt der Appetit auf Süßes. Nutzen Sie doch mal einen Abend, um Apfelstücke zu glasieren. Dazu wird eine Lösung aus 500 g Zucker und 250 ml Wasser so lange gekocht, bis sie zähflüssig ist. Wenden Sie die vorher kurz in kochendes Wasser getauchten Apfelstücke in der Zuckermasse. Danach werden sie zum Trocknen ausgelegt oder aufgespießt.

Apfelrezept

Noch ein Apfelrezept: Über der Heizung aufgehängte oder auf Backpapier gelegte Apfelringe trocknen schnell, verströmen ein angenehmes Aroma und befeuchten die Raumluft. Die gesunde Süßigkeit lässt sich den ganzen Winter aus in Scheiben geschnittenen Äpfeln aller Sorten leicht gewinnen. Welche Sorten am besten schmecken, sollten Sie selbst ausprobieren. Gegen das Oxidieren, also Braunwerden, hilft ein kurzes Bad in verdünnter Zitronensäure.

Himbeerschnitt

Bei den Himbeeren wird das vorjährige Holz, das heißt die Ruten, die im Vorjahr getragen haben, herausgeschnitten. Man lässt die alten Triebe etwa 5 cm über dem Boden stehen.

Schutz vor Stachelbeermehltau

Der Amerikanische Stachelbeermehltau überwintert überwiegend als Pilzgeflecht in den Knospen der Triebspitzen von Stachelbeer- und Johannisbeersträuchern. Deshalb lässt sich durch einen Rückschnitt der Triebe von etwa 5 cm das Infektionsrisiko deutlich senken. Entfernen Sie das Schnittgut vollständig entweder mit dem Restmüll oder durch Verbrennen. Die Pilzsporen des Mehltaus überleben im Kompost.

Zimmerpflanzen

Eigenes Spritzmittel gegen Läuse

Wenn Ihre Zimmerpflanzen verlaust sind, können Sie auf einfache Weise ein wirksames Spritzmittel herstellen: Lösen Sie 20 g Schmierseife und 10 ml Brennspiritus in 1 l warmem Wasser auf und besprühen Sie die Pflanzen damit.

Bromelien zum Blühen bringen

Wenn die Bromelie nicht blühen will, schafft ein einfacher Trick Abhilfe: Stecken Sie die Pflanze zusammen mit einigen reifen Äpfeln ein paar Tage in eine luftdicht verschlossene Plastiktüte. Die Äpfel geben Ethylengas ab, das die Blütenbildung anregt.

Tiere im Garten

Vögel

Die großen Knospen von Laubgehölzen, aber auch die von Johannisbeersträuchern sind in den Wintermonaten bei Vögeln sehr beliebt. Finken und Scharen von Dompfaffen können hier durchaus zu größeren Schäden führen.

Vogelschreckvorrichtungen und im Wind flatternde Aluminiumstreifen haben nur eine zeitlich begrenzte Wirkung. Einzige Alternative sind dicht schließende Vogelschutznetze, effektiv einsetzbar zumindest bei Sträuchern und Beerenobst. Futterkästen können die Vögel am abwandern hindern und die Aufmerksamkeit der gefiederten Insektenfresser von den Knospen ablenken. Da die Tiere in den Knospen vermutlich ihren Wasserbedarf stillen wollen, sollten Sie ihnen zusätzlich auch immer frisches Wasser bereitstellen.

Der Mondkalender im Dezember 2014

Fruchttage: 1, 2, 9, 10, 18, 19, 20, 28, 29. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 3, 4, 11, 12, 13, 21, 22, 23, 31. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 5, 14, 15, 25. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 7, 8, 16, 17, 27. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Der Mondkalender im Januar 2015

Fruchttage: 6, 7, 14, 15, 16, 24, 25, 26. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 8, 9, 17, 18, 19, 27. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 2, 10, 11, 21, 29. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 3, 4, 5, 12, 13, 23, 24, 30. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Markttage

Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.

Jeden Donnerstag von 12-18 Uhr und jeden Samstag von 8-13 Uhr sind wir in Heviz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.

Stammtisch in Kehida

Der Stammtisch findet von 15. Dezember bis 15. März 2015 wegen Winterschlaf nicht statt.

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.

Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de