Marihuana-Plantage in Ungarn ausgehoben

Die Polizei von Budapest entdeckte Anfang Dezember 2014 in der Nähe der Hauptstadt die größte, illegale Marihuana-Plantage der letzten Jahre. Die Pflanzen wurden beschlagnahmt und vernichtet. Gleichzeitig nahm die Polizei drei verdächtige Personen fest, gegen die ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

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Den bisherigen Untersuchungsergebnissen zufolge haben der 28-jährige Robert L. B., der 42-jährige Lupu M., beide rumänische Staatsbürger und der 37-jährige Sándor Sz. aus der Kleinstadt Szentendre in Szentendre und in Leányfalu zwei Häuser gemietet, in denen sie in großem Stil Marihuana anbauten.

Die Polizei ging einem Anfangsverdacht nach und führte Hausdurchsuchungen in den beiden Gebäuden durch. Dabei fanden die Beamten 1447 und 1700 Cannabis-Pflanzen. Anhand der Aussagen des Gutachters hätten aus den Pflanzen etwa 110 Kilogramm Rauschmittel gewonnen werden können, dessen Wert auf rund 200 Millionen Forint beziffert wurde.

Bei den Hausdurchsuchungen beschlagnahmte die Polizei außerdem mehrere Millionen Forint Bargeld. Nach Lage der Dinge hatten sich die drei, auf hohem Niveau lebenden Männer in beiden Häusern einer Luxuswohngegend professionelle Einrichtungen für die Zucht der empfindlichen Pflanzen aufgebaut und Experten für die Pflege der Pflanzen angestellt.