Vorbereitungen im Gewächshaus, Johannisbeeren, Edelreiser, Erdbeersorte Toscana, Obststräucher auslichten und pflanzen, Kräuselkrankheit, Pflanzarbeiten, Hecken, Fruchtmumien, Wurzelschutz, Erdbeerernte verfrühen, Weißanstrich, Mondkalender im Februar und März 2015 uvm.
Jetzt aktuell: Vorbereitungen im Gewächshaus
Bevor Sie die ersten Saaten im Gewächshaus aussäen, sollten Sie die Grundbeete vorbereiten. Lockern Sie dazu die Erde mit einem Kultivator oder Grubber, und ziehen Sie sie anschließend mit dem Rechen glatt. Bei dieser Gelegenheit können Sie bei Bedarf auch gut ausgereiften Kompost mit einarbeiten.
Aufgeblasene Knospen an schwarzen Johannisbeeren
Wenn Sie nach der Ernte versäumt haben, Ihre Johannis- und Stachelbeeren auszuschneiden, können Sie dies im Laufe des Monats noch nachholen. Entfernt werden die drei- bis vierjährigen Triebe, die Sie gut an der dunklen Rinde erkennen können. Wenn Ihnen dabei an der Schwarzen Johannisbeere „aufgeblasene“ Knospen auffallen, sollten Sie diese umgehend herausbrechen. In ihnen überwintern nämlich unzählige, winzig kleine Johannisbeergallmilben, die im Frühjahr erhebliche Blattschäden verursachen können. Bei einem starken Befall müssen Sie gegebenenfalls auch ganze Triebe entfernen.
Edelreiser schneiden
Planen Sie in diesem Jahr eine Veredelung von Äpfeln, Birnen oder Quitten, dann ist jetzt eine gute Zeit, um die Edelreiser zu schneiden, da sie sich zum Schnittzeitpunkt noch in Winterruhe befinden sollten. Bis zum Veredeln im März/April werden sie dann an einem kühlen und dunklen Platz in feuchten Sand eingeschlagen.
Befestigungen überprüfen
Der Winter ist auch eine gute Zeit, einmal alle Befestigungen, mit denen die Bäume an ihren Stützpfählen festgebunden sind, zu kontrollieren. Lockern Sie die Seile und Stricke, wenn sie mittlerweile zu eng geworden sind, damit sie den Stamm nicht einschnüren. Auch morsche Stützpfähle können Sie bei dieser Gelegenheit auswechseln.
Erdbeersorte Toscana
Am „Erdbeerhimmel“ begeistert die Sorte Toscana als mehrfach tragende Erdbeere mit mittelgroßen, glänzend roten Früchten bis zum Frost. Ein Hochgenuss für Auge und Gaumen, denn die Blüten leuchten dunkelrosa, und das Aroma ist vorzüglich. Die Pflanzen können Sie als Samen von Januar bis März in Töpfchen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus aussäen. Nach dem Aufgang wird pikiert und ab Mitte Mai ins Freiland oder in Töpfe und Kästen gepflanzt. Schon nach kurzer Zeit treiben erstaunlich viele Blüten und Fruchttriebe.
Obststräucher auslichten
Wer noch keine Zeit dafür hatte, lichtet bei frostfreiem Wetter Heidelbeeren, Johannis-, Josta- und Stachelbeeren aus. Zeit ist für den Schnitt und das Verjüngen von Obstbäumen, Spalierobst, Holunder, Kiwi und Weinreben. Herbsttragende Himbeeren werden bodennah abgeschnitten.
Obststräucher pflanzen
Bei Tauwetter können Beerenobst-Sträucher wie Johannis-, Josta- und Stachelbeeren, auch Wein und Kiwis gepflanzt werden, ebenfalls Obstbäume wie Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Quitten. Um gegen Fraßschäden von Wühlmäusen vorzubeugen, formt man beim Pflanzen von neuen Gehölzen um die Wurzeln einen Beutel aus Maschendraht.
Vorbeugung gegen die Kräuselkrankheit an Pfirsich
Sollten die Temperaturen im Januar bereits über 10 °C steigen, beginnt der Pilz zu wachsen, der die Kräuselkrankheit des Pfirsichs hervorruft. In diesem Fall können Sie bereits jetzt eine erste Behandlung mit Schachtelhalm Tee durchführen. Leider gibt es keine wirklich robusten Pfirsichsorten, etwas geringer anfällig als die meisten sind ‘Roter Ellerstädter’und ‘Benedicte’.
Pflanzarbeiten
Bei mildem Wetter sind Pflanzarbeiten von Obstgehölzen wie Obstbäumen, Beerenobst, Kiwi und Wein möglich. Auch fruchttragende Naturhecken, die kaum Schnitt und Pflege brauchen und für Wind- und Sichtschutz geeignet sind, können Sie pflanzen. Man pflanzt im Abstand von 1 bis 1,5 m, ein- oder zweireihig. Wählen Sie immer mindestens zwei Pflanzen einer Art, damit eine Befruchtung mit fremdem Pollen stattfinden kann.
Schnaps- und Marmeladen-Hecken
Viele Wild- und Ziergehölze liefern verwertbare, wenn auch nicht immer roh genießbare Früchte. Für solche „Schnaps- und Marmeladenhecken“ eignen sich (nach Wuchshöhe geordnet) Zierquitten (Chaenomeles japonica‚‘Cido’), Kartoffelrosen (Rosa rugosa), Haselnuss (Corylus avellana), Schlehen (Prunus spinosa, großfrüchtige Sorte‘Reto’), Schwarzer Holunder (Sambucus nigra‘Haschberg’), Kornelkirschen (Cornus mas‘Jolico’), Essbare Vogelbeeren oder Mährische Ebereschen (Sorbus aucuparia var.edulis) und Sanddorn (Hippophae rhamnoides‘Leikora’). Schöne Blüten und kleine, aber schmackhafte Früchte bieten auch wilde Vogelkirschen (Prunus avium) und Wildäpfel (Malus sylvestris).
Fruchtmumien entfernen
Wenn Steinobstbäume nicht vollständig abgeerntet wurden, hängen noch zahlreiche Fruchtmumien am Baum. Von solchen an den Zweigen haftenden und durch Krankheitsbefall vertrockneten Früchten können Infektionen ausgehen also schnellstmöglich entfernen.
Vom richtigen Zeitpunkt
Im Januar kommt die Rebschere im Obstgarten nur zum Einsatz, wenn Steckhölzer zu schneiden sind. Über Winter werden grundsätzlich nur Kernobstbäume geschnitten, und auch nur dann, wenn sie zu geringen Zuwachs hatten, weil Winterschnitt das Triebwachstum anregt. Kernobst mit starkem Holzzuwachs darf nur im August geschnitten werden, während für Aprikose und Pfirsich die Blütezeit zum Schneiden ideal ist. Bei Kirsche und Pflaume erfolgt der Schnitt prinzipiell bei oder direkt nach der Ernte, das verhindert weitgehend Holzinfektionen.
Für Walnuss ist September/Oktober ein guter Schnittzeitpunkt. Bei Johannisbeere und Stachelbeere eignet sich die Zeit nach den tiefsten Wintertemperaturen (Mitte Februar bis Mitte März).
Wurzelschutz mit Mulch
Die Wurzeln von Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren wachsen flach unter der Oberfläche stets auf der Suche nach Wasser und Nährstoffen, ebenso die von Kiwis und anderen Obstarten. Damit starke Fröste keinen Schaden anrichten, hat es sich bewährt, Beete und Kronentraufen mit einer 5–7 cm hohen Decke aus Laub, Strohmulch, aufbereitetem Rindenkompost oder halbfertigem Kompost zu schützen. Nicht geeignet sind unbehandelter Rindenmulch und Graseinsaat, die mit den Gehölzen konkurrieren.
Erdbeerernte verfrühen
Die Erdbeerernte lässt sich durch eine Vliesauflage ab Mitte Januar um etwa zehn Tage verfrühen. Decken Sie das Beet gelegentlich an milden Tagen über Mittag einige Stunden ab, um zu lüften. Das mindert den Pilzdruck, der durch die Vliesauflage erhöht sein kann.
Weißanstrich
Mit einem Weißanstrich der Stämme und größeren Hauptäste können Sie bei Obstbäumen Frostschäden (Spannungsrisse) verhindern. Vögel, vor allem Spatzen und Grünfinken, machen sich nun gern über Johannisbeersträucher her und picken die Knospen ab. Gegen Knospenfraßschäden kann eine Lösung mit Kalkmilch und Haftmittel gespritzt werden, die weiße Farbe schreckt die Vögel ab.
Der Mondkalender im Februar 2015
Fruchttage: 4, 5, 6, 15, 16, 23, 24. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 7, 8, 9, 10, 17, 18, 25, 26. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 11, 12, 27, 28. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 2, 3, 13, 14, 20, 21, 22. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Der Mondkalender im März 2015
Fruchttage: 3, 4, 5, 14, 22, 23, 31. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 6, 7, 8, 9, 16, 17, 24, 25, 26. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 10, 11, 18, 27, 28. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 2, 3, 12, 13, 20, 21, 29, 30. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Donnerstag von 12-18 Uhr und jeden Samstag von 8-13 Uhr sind wir in Heviz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch findet von 15. Dezember bis 15. März 2015 wegen Winterschlaf nicht statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Ab Mitte Februar können Tomaten und Paprika Pflanzen reserviert werden.
Ebenso gibt es wie letztes Jahr wieder auf Vorbestellung am Markt oder unter 06-30-9142456 das Spitzen Galloway Rindfleisch in Gourmet Qualität aus Tilaj ujhegy im 5 Kilo Paket.
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de