Ungarn und Österreich haben sich darauf geeinigt, eine gemeinsame Kriminalpolizei einzurichten, gemeinsame Patrouillen zu organisieren und den Informationsaustausch über Kriminalfälle auszuweiten, sagte Innenminister Sándor Pintér nach Gesprächen mit seinem österreichischen Amtskollegen am Dienstag in Budapest – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Ungarn und Österreich arbeiten beide daran, die Sicherheit ihrer Länder und die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten, sagte Pintér auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Gerhard Karner. Pintér dankte Karner für die österreichische Unterstützung beim Schutz der Außengrenzen der Europäischen Union. Man sei sich auch einig, dass die Gewährleistung der Sicherheit Europas mehr als nur den Schutz der Grenzen erfordere. Die beiden Länder haben daher auch vereinbart, sich an Polizeieinsätzen in der Balkanregion zu beteiligen, um die Sicherheit Ungarns und Österreichs zu gewährleisten. Pintér sagte, er und Karner hätten auch die bilaterale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Pandemie erörtert und versprachen, neue Informationen über die Pandemie bei der Koordinierung ihrer Grenzaktivitäten weiterhin zu berücksichtigen.
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Karner sagte, sein Besuch in Ungarn sei seine erste Auslandsreise seit seinem Amtsantritt im vergangenen Monat, und dies sei ein Zeichen für die starke bilaterale Zusammenarbeit. Man habe sich darauf verständigt, die Anstrengungen gegen die organisierte Kriminalität, insbesondere gegen Menschenschmuggel und -handel, zu verstärken. Der Minister fügte hinzu, dass Österreich und Ungarn von der Europäischen Kommission erwarten, dass sie den Schutz der Grenzen der Union verstärkt.
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Auf eine Frage zu den Schüssen vom Montag an der ungarisch-österreichischen Grenze antwortete Pintér, dass die Behörden den Verdächtigen, der auf die österreichischen Grenzbeamten geschossen haben soll, identifiziert hätten und festnehmen würden.
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