Wer sich in Budapest eine Wohnung oder ein Haus kaufen möchte, der sollte einen Immobiliensachverständigen zurate ziehen. Dieser ist ebenso, wie in Deutschland nicht verpflichtend kann jedoch einige Probleme aus dem Weg räumen. Wer sich an der Pester Seite in Budapest nach einer Immobilie umschaut, der kommt wesentlich günstiger weg, als wenn er sich auf der Budaer Seite umschaut.
In Ungarn können auch problemlos deutsche Bürger eine Immobilie erwerben. Wichtig ist beim Kauf die Unterstützung eines Notars oder Anwalts, denn ohne eine solche juristische Person ist der Erwerb einer Immobilie in Budapest nicht möglich.
Wie man einen Kredit bekommt ist eine wichtige Frage, bereits bevor man sich für den Kauf einer solchen entscheidet. Sollte ein Kredit genehmigt werden, so ist wichtig, dass der Anwalt den Kaufvertrag schreibt. Auf erfahrungenscout.de kann man Erfahrungen von anderen Personen nachlesen und sich so vor Betrug schützen. Es ist zudem ausgesprochen wichtig, dass die Immobilie über keine Miteigentümer verfügt, denn ansonsten hätten diese das Vorkaufsrecht. Sollte es Miteigentümer geben, so muss man sich unbedingt ein Schriftstück geben lassen, dass dieser Miteigentümer auf sein Vorkaufsrecht verzichtet. Diese Verzichtserklärung muss von allen Miteigentümern eingeholt werden.
Der Kaufpreis, ein Dreh- und Angelpunkt in Budapest
In Budapest kann man noch ausgesprochen günstige Immobilien erwerben, jedoch sollte man sich auf dem Markt genau erkundigen. Hat man sich für eine Immobilie entschieden und muss die Kaufabwicklung machen, dann gilt es ebenfalls einige Dinge zu beachten. Die Bezahlung sollte vor dem Kauf mit dem Eigentümer schriftlich geklärt werden. In Ungarn gibt es zwei Möglichkeiten, die zum Tragen kommen können, wenn man eine Immobilie bezahlen möchte. Die erste Möglichkeit wäre, dass man diese bei Vertragsabschluss bar bezahlt. Die andere Möglichkeit ist, dass man bis zu einem festgelegten Datum den Kaufpreis an den Verkäufer überweist.
Es ist wichtig, dass man weiß, dass in Ungarn das Geld direkt an den Verkäufer zu überweisen ist. In Deutschland ist dies anders, da gibt es ein Treuhandkonto, über welches der Anwalt verfügt und der Kaufpreis wird hierher überwiesen. Die Rolle des Anwalts ist nur die, dass dieser eine Art Garantie für den Verkäufer und Käufer darstellt, sodass der Kauf rechtens abgeschlossen wird. Eine andere Möglichkeit ist, eine Anzahlung für die Immobilie zu leisten, so kann man sicher sein, dass der Immobilieninhaber diese nicht in der Zwischenzeit jemand anderem verkauft.
Selbstverständlich kann man auch in Budapest eine Immobilie durch eine Bank finanzieren lassen. In Ungarn ist der Bankkredit jedoch anders geregelt als dies bei uns in Deutschland der Fall ist. Die Banken in Budapest verlangen einen sogenannten Selbstbehalt, den der Käufer vor dem Kredit dem Verkäufer zahlen muss. Ist er hierzu nicht in der Lage, so wird es nicht zu einer Finanzierung kommen. Der Anwalt bescheinigt jeden Schritt, der vom Verkäufer getätigt wurde, dem Käufer und umgekehrt. Somit sind beide Vertragspartner auf der sicheren Seite und vor Betrug geschützt.