In der jetzigen Förderperiode stehen bis zum Jahre 2020 EU-Fördermittel in Höhe von rund 1200 Milliarden Forint für die Entwicklung des ländlichen Raumes zur Verfügung, sagte der für die Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes zuständige Staatssekretär im Büro des Ministerpräsidenten, Zsolt Miklós Kis, auf der Konferenz der Jungbauern in Budapest.
„Die Verteilung der Gelder wird in Zukunft nicht nach den früheren, steifen Schemata, sondern auch unter Beachtung flexibler Prioritäten geschehen“, so Kis. „Vorrangigkeit genießen Wissensvermittlung und Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Erhöhung der wirtschaftlichen Lebensfähigkeit, Organisation von Lebensmittelketten und Risikomanagement, Verbesserung von Ökosystemen, Sicherung von Ressourceneffizienz, Armutssenkung und Wirtschaftswachstum in den ländlichen Regionen.“ Im Fokus der Entwicklung des ländlichen Raumes stehen Mikrobetriebe, kleine und mittelgroße Unternehmen.
„Für die Förderung neuer landwirtschaftlicher Betriebe stehen in diesem Förderzyklus 122 Millionen Euro zur Verfügung, junge Landwirte werden mit insgesamt 130 Millionen Euro gefördert“, so der Staatssekretär. Dabei handele es sich nicht nur um einmalige Fördersummen, sondern um Angebote für sinnvolle Investitionen.