Die Kriminalbeamten des bürgerlichen Stadtteiles Újbuda in der Hauptstadt Ungarns nahmen Anfang März einen Erpresser fest. Der Mann dürfte überrascht gewesen sein, am vereinbarten Treffpunkt statt seines Opfers Polizisten anzutreffen.
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Bisherigen Informationen zufolge hat der Mann im Sommer 2014 das Erpressungsopfer über das Internet kennengelernt. Bei den persönlichen Treffen soll der Mann die Frau später aufgefordert haben, mit ihm eine intime Beziehung einzugehen, anderenfalls werde er kompromittierende Fotos von ihr ins Internet stellen.
Auf Druck der fortlaufenden Erpressungen hat sich die Frau im Januar 2015 erneut mit dem Mann getroffen, wo es gegen ihren Willen zu einem sexuellen Kontakt gekommen ist. Am 25. Februar wollte der 28-Jährige die Frau erneut damit erpressen, dass er ihre Fotos ins Netz stellt und eine zweideutige Anzeige mit ihrer Privatnummer aufgeben werde.
Daraufhin wandte sich die Frau an die Polizei. Die Beamten fanden heraus, dass sich der Mann unter falschen Namen vorgestellt hatte. Sie leiteten Ermittlungen gegen Unbekannt ein und fanden in kurzer Zeit seine Personenidentität heraus. Károly P. wurde am 26. Februar im 13. Bezirk festgenommen. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen des begründeten Verdachtes der sexuellen Belästigung und Erpressung eingeleitet.