Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland wirft ernste Probleme und Risiken für die Ernährungssicherheit auf, sagte Landwirtschaftsminister István Nagy nach einer Sitzung des Rates für Landwirtschaft und Fischerei der Europäischen Union am Montag in Brüssel – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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An der Sitzung nahm auch der ukrainische Landwirtschaftsminister Roman Leschtschenko teil, der bestätigte, dass die ukrainischen Landwirte aufgrund des Krieges nicht in der Lage seien, ihre Aufgaben zu erfüllen, so Nagy gegenüber ungarischen Reportern. Die Situation werde durch die steigenden Kosten für landwirtschaftliche Betriebsmittel in ganz Europa noch weiter verschärft, fügte er hinzu.
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Nagy wies darauf hin, dass sich Ungarn und andere EU-Mitgliedstaaten seit letztem Herbst mehrfach an die Europäische Kommission gewandt hätten, um Sondermaßnahmen zur Unterstützung des Viehsektors zu fordern. „Es bedurfte eines Krieges, damit sie diese Warnsignale ernst nahmen“, sagte er. Nagy sagte, dass die Europäische Kommission am Montag ein Hilfspaket für den Agrarsektor der EU angekündigt habe, das voraussichtlich 500 Millionen Euro an Finanzmitteln für Landwirte enthalten werde. Ein weiteres Schlüsselelement sei eine vorübergehende Lockerung bestimmter ökologischer Anforderungen für Ackerland.
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