Baumscheiben, Pflanzzeit für Immergrüne, Tulpen- und Narzissenlaub, Sonnenbrand an Jungpflanzen, Schneckenverstecke, Sommerblumen pflanzen, Rasenaussaat, Waldmeister schneiden, Gemüsseaussaaten, Kulturschutznetze, Winterpostelein, Stroh zwischen Erdbeeren, Obstbäume vermehren, Pflanzung frostempfindlicher Arten, Leimringe entfernen, Überwinterte Wasserpflanzen, Vögel im Garten, Feuerbrandbefall, Mondkalender im Mai 2015 uvm.
Baumscheiben frei halten
Halten Sie Baumscheiben durch Hacken und ggf. auch durch Abdeckung mit organischen Materialien (z.B. Grasschnitt, Kompost) unkrautfrei. Dadurch haben Sie gleichzeitig eine langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht.
Pflanzzeit für Immergrüne
Der Mai ist gekommen und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze. Achten Sie beim Pflanzenkauf auf einen festen Wurzelballen. Besteht dieser jedoch aus einem regelrechten Wurzelfilz, sollte man ihn mit einer kleinen Gabel vorsichtig „aufreißen“. Die Pflanzen danken es Ihnen später durch wesentlich bessere Anwachsergebnisse.
Tulpen- und Narzissenlaub nicht zu früh entfernen
Auch wenn es Ihren Ordnungssinn stört – die Stängel und Blätter von Tulpen und Narzissen müssen nach der Blüte so lange stehen bleiben, bis sie „eingezogen“ haben, das heißt vergilbt sind. Nur so können die Pflanzen Nährstoffe in ihre Speicherorgane – die Zwiebeln – einlagern, um genügend Reserven für Austrieb und Blüte im nächsten Jahr zu haben. Eine Düngung mit Hornmehl kräftigt zudem auf natürliche Weise.
Sonnenbrand an Jungpflanzen vorbeugen
Jungpflanzen von selbst angezogenen Sommerblumen und von Gemüse dürfen nicht gleich der prallen Sonne ausgesetzt werden, sonst bekommen die Pflänzchen einen Temperaturschock und dazu vielleicht noch einen Sonnenbrand. Stellen Sie die Setzlinge daher bei trübem Wetter an einen geschützten Platz ins Freie, damit sie sich langsam akklimatisieren können.
Schneckenverstecke
Unter den Polstern von Steingartenpflanzen und zwischen Stauden verkriechen sich gern Schnecken. Daher sollten Sie ab und zu kontrollieren und die schleimigen Plagegeister absammeln.
Sommerblumen pflanzen
Ab Mitte Mai können die empfindlichen Sommerblumen für Kübel, Kästen und Beete ins Freiland gepflanzt werden. Dazu gehören: Leberbalsam (Ageratum), Fuchsschwanz (Amaranthus), Ochsenzunge (Anchusa), Löwenmaul (Antirrhinum), Bärenohr (Arctotis), Spinnenpflanze (Cleome), Schmuckkörbchen (Cosmos), Mittagsgold (Gazania), Männertreu (Lobelia), Levkoje (Matthiola), Gauklerblume (Mimulus), Ziertabak (Nicotiana), Petunie (Petunia), Buntnessel (Plectranthus), Feuersalbei (Salvia), Studentenblume (Tagetes), Verbenen (Verbena), Zinnie (Zinnia).
Rasenaussaat
Jetzt werden Wiesen und Rasenflächen gesät. Wer keinen sterilen Rasen mag, aber trotzdem nicht auf die Liegewiese verzichten möchte, sollte es mal mit einer Scherrasenmischung mit Kräutern versuchen (für Sandboden/für Lehmboden). Bestehende Rasenflächen können mit den Staudenpaketen für Blumenrasen mit Kräutern angereichert werden.
Waldmeister rechtzeitig schneiden
Vergessen Sie nicht vor Ende April (also vor der Blüte) noch Waldmeister für die Bowle zu schneiden. Aber nicht zu viel und nicht nach Ende April, denn das Cumarin der Waldmeistertriebe wirkt in großen Mengen giftig.
Gemüsseaussaaten
Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicorée, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Radieschen*, Rettich*, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse (* bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten). Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen.
Aussaat von Stangenbohnen
Bei der Saat von Stangenbohnen gilt die Devise: Weniger ist mehr! Legen Sie maximal sechs Samen pro Stange, da die üppige Laubentwicklung sonst die Blütenbildung hemmt. Das langsamere Abtrocknen des dichten Laubes erhöht zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen.
Kulturschutznetze
Kulturschutznetze verringern den Befall durch Schädlinge wie z. B. Kohlweißlinge. Das funktioniert aber nur bei der entsprechenden Maschenweite der Netze. Welche Schädlinge und Nützlinge im Garten beobachtet oder bekämpft werden müssen, erklären die Bücher „Nützlinge im Garten“ und „Mein gesunder Gemüsegarten“.
Winterpostelein
Winterpostelein (Gewöhnliches Tellerkraut, Winterportulak, Claytonia perfoliata ) ergibt nicht nur einen schmackhaften Salat, sondern lässt sich zusammen mit Apfelstücken und Zwiebeln auch zu einem butterzarten Spinat dünsten. Vor dem Servieren wird das Gemüse mit Pfeffer, Salz, Muskat und ein wenig Honig abgeschmeckt. Winterpostelein lässt sich im Garten leicht ansiedeln und verwildert an halbschattigen Ecken auf geeigneten Böden (z. B. humoser Sandboden) durch Selbstaussaat.
Stroh zwischen Erdbeeren
Das Einlegen von Stroh zwischen den Erdbeerreihen nach der Blüte verhindert ein Verschmutzen der Früchte und einen Befall mit bodenbürtigen Pilzen.
Obstbäume durch Rindenpfropfen vermehren
Wenn die Rinde löst, ist der richtige Zeitpunkt, Obstbäume durch Rindenpfropfen zu veredeln. Wichtig ist, dass die Edelreiser gesund, glatt und straff sind. Das Gewebe muss grün sein, die Knospen dürfen noch nicht angetrieben haben. Achten Sie beim Binden darauf, dass das Edelreis nicht verrutschen kann und verstreichen Sie anschließend alle Schnittstellen mit Baumwachs.
Pflanzung frostempfindlicher Arten
Frostempfindliche Arten wie Tafeltrauben oder Kiwi sollten Sie in späten Lagen nach den Eisheiligen pflanzen. Lässt man sie an einem Wandspalier wachsen, hat man gleichzeitig eine schöne Fassadenbegrünung. Nicht zu nahe an die Mauer pflanzen, dort ist es meist zu trocken.
Leimringe entfernen
Leimringe, die Sie im Herbst zur Bekämpfung des Frostspanners an den Stämmen Ihrer Obstbäume angebracht haben, müssen Sie jetzt entfernen, bevor der Leim durch das Papier durchschlägt und die Rinde verschmutzt.
Überwinterte Wasserpflanzen ausräumen
Sollten Sie nach dem Aufstellen des Maibaumes noch Lust auf eine angenehme Beschäftigung im Garten haben, holen Sie die Seerosen und andere in Gefäßen überwinterte Wasserpflanzen aus dem Winterquartier, um sie in den Gartenteich zu setzen. Voraussetzung ist, dass sich das Wasser schon gut erwärmt hat.
Vögel im Garten
Beenden Sie jetzt unbedingt die Fütterung von Vögeln, damit sich die gefiederten Gartengäste wieder an die natürliche Futtersuche gewöhnen. Um Vogelnester vor Katzen zu schützen, kann man an betroffenen Bäumen Stammmanschetten anbringen.
Auf Feuerbrandbefall kontrollieren
Achten Sie bei Kernobst wie Apfel, Birne und Quitte ab jetzt verstärkt auf Feuerbrandbefall (spazierstockförmige Krümmung der Triebspitzen, eventuell bernsteinfarbene und stecknadelkopfgroße Schleimtropfen). Auch Wirtspflanzen wie Zwergmispel (Cotoneaster), Feuerdorn (Pyracantha), Weißdorn (Crataegus) und Vogelbeere (Sorbus) sollten kontrolliert werden. Bei Befall schneiden Sie Kernobst ins gesunde Holz zurück, befallene Zierpflanzen sollten Sie komplett roden und verbrennen.
Der Mondkalender im Mai 2015
Fruchttage: 8, 9, 16, 17, 24, 25, 26. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 1, 2, 3, 10, 11, 18, 19, 20, 27, 29, 30. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 4, 12, 13, 20, 21, 22, 31. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 5, 6, 7, 14, 15, 23. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Donnerstag von 12-18 Uhr sowie jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr sind wir in Heviz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet wieder regelmäßig jeden Donnerstag ab 19 Uhr im Restaurant Mediterrán Ételbar gegenüber des Thermalbads in Kehida Kustany statt. Im Mai werden neben der reichhaltigen Speisekarte auch regionale Spezialitäten der Saison angeboten.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de