Die Kfz-Haftpflichtversicherungen und die Kaskoversicherungen werden in Kürze bedeutend teurer, so die Meinung von Experten. Sie reagieren damit auf die Ankündigung der Regierung, die Versicherungssteuern zu erhöhen. Die Steuern für Kfz-Versicherungen sollen um 15%, die der Vermögensversicherungen um 10% erhöht werden.
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In der Regel reichen die Versicherungen die Steuererhöhungen den Klienten weiter, heißt es. Vertreter von Versicherungsgesellschaften widersprechen: die Erhöhung und Senkung von Versicherungsgebühren ist ein komplexerer Prozess und hängt vor allem vom Geschäftsergebnis ab. Die Versicherungen fuhren im Jahre 2013 5,5 Milliarden Ft, im Jahre 2014 2,2 Milliarden Ft Verluste in Bezug auf die Differenz zwischen den Einnahmen aus den Gebühren und der Auszahlungen für Schadensfälle ein.
Die Gebühren werden seit Anfang des Jahres bereits Schritt für Schritt erhöht. „Kaskoversicherungen und Kfz-Haftpflichtversicherungen sind in Ungarn sehr günstig, deshalb ist mit einer langsamen Erhöhung der Gebühren zu rechnen“, sagte Ágnes Gilyén, Kommunikationsdirektorin beim Verband Ungarischer Versicherungen MABISZ. Die jetzigen Steuererhöhungen sollen aber nicht direkt weitergereicht werden.
Viele Autofahrer sind aufgebracht. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation wollen und können sie nicht mehr bezahlen. Experten befürchten, dass viele auf ihre Kaskoversicherung verzichten werden. Das wiederum hätte direkte Auswirkungen auf die Einnahmen der Versicherungen.