In Zalaegerszeg nahmen im Juni nach einem Jahr Testphase die so genannten CPO rendőrök (Community Police Officer) feierlich ihren Dienst auf. Nach Schweizer Vorbild und mit finanzieller Unterstützung aus der Schweiz in Höhe von 476 Millionen Forint wurde vor einem Jahr im Rahmen der Zusammenarbeit „Schweiz-Ungarn 2012-2015“ das Pilotprojekt zum Aufbau einer Stadtpolizei in Miskolc, Nyíregyháza, Szeged und Zalaegerszeg gestartet.
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Die Aufgaben der uniformierten Polizeiorgane nehmen in der Schweiz die Kantons- sowie die Gemeinde- und Stadtpolizei wahr. Die Regionalpolizei ist der Ansprechpartner der Bürger und sorgt für Ordnung und Sicherheit, sie nimmt sich der gemeindepolizeilichen Belange an. Die Regionalpolizei ermittelt nur bei Übertretungen, aber nicht in Vergehen oder Verbrechen, diese werden an die Kantonspolizei weitergegeben. Das System der CPO-Polizei wird neben der Schweiz seit vielen Jahrzehnten in Großbritannien und in den USA angewendet. Ein ähnlicher Aufbau und dessen weiterer Ausbau werden seit langem auch in Ungarn angestrebt. In der Komitatsstadt Zalaegerszeg nahmen nun vier CPO-Polizisten ihren Dienst auf.
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„Mit den neuen Kollegen können wir den unmittelbaren Kontakt zur Bevölkerung pflegen und schneller Probleme lösen“, sagte der Polizeidirektor der Stadt, Tibor Farkas. „Die Community Polizisten sind von den üblichen Polizeiaufgaben befreit, ihre Aufgabe ist es, so viel wie möglich auf öffentlichen Plätzen den Kontakt zur Bevölkerung zu suchen und zu helfen. Sie haben immer dort zu sein, wo viele Menschen sind.“