Die ungarische Regierung hat den Energienotstand ausgerufen und Maßnahmen beschlossen, die u. a. vorsehen, dass die Obergrenzen für die Gas- und Stromrechnungen der Haushalte ab dem 1. August auf den durchschnittlichen Verbrauch begrenzt werden, so der Stabschef des Ministerpräsidenten – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Der langwierige Krieg in der Ukraine und die von Brüssel gegen Russland verhängten Sanktionen haben zu einem dramatischen Anstieg der Energiepreise in ganz Europa geführt und in weiten Teilen des Kontinents eine Energiekrise ausgelöst, so Gergely Gulyás auf einer regelmäßigen Pressekonferenz. In den letzten Monaten sei außerdem deutlich geworden, dass Europa beim derzeitigen Stand der Dinge höchstwahrscheinlich nicht genug Gas für die Heizsaison im Herbst und Winter haben werde, sagte er. Um die ungarischen Familien und die Energieversorgung der Wirtschaft zu schützen, sei die Regierung dem Beispiel mehrerer anderer europäischer Länder gefolgt und habe den Energienotstand ausgerufen, so Gulyás. Sie hat außerdem mehrere Maßnahmen beschlossen, die im August in Kraft treten werden. Gulyás sagte, die Maßnahmen würden sicherstellen, dass das Land im Winter über genügend Energie verfüge und dass die Regelung zur Deckelung der Stromrechnungen beibehalten werden könne.
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Szilárd Németh, der für das System der Preisobergrenzen für Versorgungsunternehmen zuständige Regierungsbeauftragte, sagte, dass große Familien weiterhin die ermäßigten Gaspreise zahlen werden, dass aber eine Verbrauchsgrenze für ihre Obergrenzen bestehen bleiben wird.
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