Reisebericht von Dr. Susanne Wagner
Nach 1.000 km Anreise mit unserem Wohnwagen fanden wir einen sehr angenehmen und komfortablen Campingplatz in Hévíz vor, direkt am Ausfluss des Thermalsees gelegen. Unsere ehemalige Assenheimer Pfarrerin Rita Mick-Solle, jetzt in Héviz tätig, empfing uns herzlich und nahm sich viel Zeit, uns die Schönheit von Hévíz und der Umgebung zu zeigen.
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Zusammen mit ihr und der Vorsitzenden des Gemeinderates Uschi Herbig unternahmen wir viele Ausflüge, besuchten in Sümeg die historischen Ritterspiele mit anschließendem Festmahl, fuhren in einem Boot über den unterirdischen Höhlensee von Tapolca und besichtigten die barocke Abteikirche St. Maria auf der Halbinsel Tihany. Gemeinsam verbrachten wir wunderbare Abende in verschiedenen Csárdas, den herrlich rustikalen Wirtshäusern mit großen Terrassen, und probierten all die Köstlichkeiten der ungarischen Küche. Wir ließen die Tage in den Weinstuben der Egregyer Weinberge oberhalb von Hévíz, begleitet von virtuoser Geigenmusik, ausklingen.
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Bei diesem Feuerwerk an Eindrücken und täglichen Erlebnissen war es wohltuend, sonntags innezuhalten, Zuspruch für die Seele zu bekommen und dankbar die Schätze des Lebens wertzuschätzen. Im Kirchenraum in der Hunyadi utca 10 in Héviz feiert die Evangelisch Deutschsprachige Gemeinde Balaton-Héviz, eine Tourismusgemeinde der EKD, jeden Sonntag ihren Gottesdienst. Wir hatten das Glück, drei Gottesdienste und das Sommerfest mitfeiern zu können und wunderbare Predigten mit Tiefgang zu hören. Organistin Uschi Herbig sorgte mit ihren virtuos gespielten Stücken für einen festlichen Rahmen und unterstützte den Gemeindegesang. Mit dem Spiel auf ihrem Kornett bot Pfarrerin Mick-Solle musikalische Abwechslung. Diese schwungvolle Liedbegleitung ist ein besonderes Kennzeichen ihrer Gottesdienste. Dazu gehört auch, dass sie in jedem Gottesdienst mit der Gemeinde einen Kanon anstimmt. Nach dem Gottesdienst traf man sich zum Kaffeetrinken vor dem Kirchenraum. So kamen die Teilnehmer gleich ins Gespräch miteinander. Das gegenseitige Kennenlernen konnte auch noch beim anschließenden Mittagessen in einer der umliegenden Restaurants vertieft werden.
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In drei Wochen konnten wir nur ein Bruchteil der vielfältigen Sehenswürdigkeiten besuchen: In Hévíz nahmen wir an einer Kirchenführung teil. Krisztina Csorja informierte uns über die Architektur und Geschichte der Kirchen des Kurortes. Ein akustisches Highlight stellte das Orgelkonzert in der „blauen“ römisch-katholischen Heilig Geist Kirche dar. Wir besuchten das Barockschloss Festetics in Keszthely mit der Helikon-Bibliothek, der Parkanlage, dem Kutschen- und dem Jagdmuseum, machten eine Schiffrundfahrt auf dem Balaton, und bummelten über Bauernmärkte. Die Halbinseln Badacsony mit ihren zahlreichen Weingärten und Winzern und Szigliget mit ihrer Burg luden uns zum Verweilen ein. Ein Bad im Balaton sorgte für angenehme Abkühlung bei Hochsommerwetter.
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Ein geologischer Leckerbissen waren die riesigen Basaltsäulen im Geopark Hegyestű (Spitze Nadel). Im kleinen Weiler Salföld besichtigten wir den Meierhof. Hier konnten wir typisch ungarische Haustierrassen wie Zackelschafe, Mangalica-Schwein, Graurinder mit langen Hörnern und Wasserbüffel sehen. Wir unternahmen eine Kutschfahrt am „Meer der Steine“ vorbei zur verfallenen Klosterruine der Paulaner.
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Sehenswert war auch das Naturschutzgebiet Kis Balaton, am Südwestende des Balatons. Mehr als zweihundertfünfzig Vogelarten wurden hier gesichtet sowie seltene Pflanzen und Tiere. Pferdeliebhaber sollten sich keinesfalls einen Besuch des Gestüts Bábolna entgehen lassen. Es zählt zu den ältesten erhaltenen Gestütsanlagen Europas. Gestütsmitarbeiter Ádám Vass informierte uns über die Entstehung der in Bábolna gezüchteten Shagya Araber-Rasse. Er führte uns durch das Museum, die barocke Reithalle und die Kutschensammlung. Natürlich wurden uns auch die herrlichen Zuchthengste vorgestellt.
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Wir waren fasziniert von der Schönheit und der Vielfältigkeit dieser Landschaft und der Freundlichkeit der hier lebenden Menschen. Natur und Kulturdenkmäler des Balatons und seiner Umgebung sind fantastisch und einmalig. Den Besuch eines Gottesdienstes der deutschsprachigen EKD-Gemeinde in Hévíz sollte man sich nicht entgehen lassen! Es gibt noch viel zu sehen und zu erkunden: Wir freuen uns auf unseren Urlaub in Héviz im kommenden Jahr!
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