Tragödie am Balaton: Zwei Menschen ertrunken

In den Nachmittagsstunden des 13. August 2015 kam es vor dem Strandabschnitt zwischen Balatonlelle und Balatonboglár zu einer Tragödie, bei der zwei Menschen ihr Leben verloren, informierte der Sprecher des Wasserrettungsdienstes, Sándor Bagyó, in einer Pressemitteilung.

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Den derzeitigen Informationen zufolge war eine siebenköpfige Gruppe von Kindern des Kinderheimes Nagyszakács mit zwei Aufsichtspersonen zum Tretbootfahren in den See aufgebrochen. Sie wollten im flachen Wasser bleiben, bemerkten aber nicht, dass sich zwischen den beiden Orten eine tiefe Stelle vor einem ehemaligen Hafen befindet. Vermutlich ausgerechnet dort sprang ein 14-jähriger ins Wasser und tauchte nicht mehr auf. Ein 54-jähriger Mann eilte ihm zu Hilfe und verschwand ebenfalls.

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Durch die Rufe der Kinder und Erwachsenen eilten alle in der Nähe badenden Urlauber zu Hilfe. Sie bildeten unter Anleitung der Rettungsschwimmer eine geschlossene Kette, suchten den hier ansonsten flachen Balaton ab und fanden kurz danach die leblosen Körper der beiden.

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In der Zwischenzeit waren das Schnellboot der Wasserrettung, der Rettungs-hubschrauber, ein Rettungswagen für Kinder und zwei Rettungswagen an der Unfallstelle eingetroffen, so dass sofort mit allen denkbaren Mitteln die Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden konnten – in beiden Fällen aber leider ohne Erfolg.

Örtlichen Informationen zufolge hatte der Tretbootverleih die Gruppe auf die Gefahren im See aufmerksam gemacht und Schwimmringe für alle Personen angeboten. Diese wurden aber nicht in Anspruch genommen, weil man ja im flachen Wasser bleiben wollte.

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