In der Bucht von Keszthely wurden zur Verbesserung der Wasserqualität im Balaton-Becken in den siebziger und achtziger Jahren zwischen Szigliget und Balatonberény zahlreiche so genannte Schlammfallen angelegt und mehr als eine Million Kubikmeter Sedimente aus dem See dahin gepumpt. Nun sind die Schlammlagerplätze randvoll und es stellt sich die Frage, wohin damit?
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Die Anwohner beschweren sich seit Jahren über die Zustände, informierten die Bürgermeister, wandten sich an die Umweltminister und erhofften sich Hilfe von der Agraruniversität in Keszthely. „Der Schlamm aus den Schlammfallen kann nach dem Absetzen weggebracht werden, das Material ist sehr gut für die Rekultivierung von Landschaften und Bergwerken geeignet“ sagte ein Anwohner.
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„Aber leider tut sich seit fünfzehn Jahren gar nichts.“ Auch nach den Gesprächen mit vermeintlich zuständigen Personen bleibt das Problem bestehen, das Schilf stirbt ab und Fische ziehen sich in die Mitte des Sees zurück. So bleibt den Anglern nur, weit in den See hinein zu rudern, um Fische zu fangen.