Am 6. August 2015 begann in den Weingärten der Aktiengesellschaft Balaton Agrár Zrt in Ordacsehi im Beisein von Medienvertretern die diesjährige Weinlese. „Die traditionelle ungarische Traube Csabagyöngye reift als erste Traube Europas bereits Ende Juli, Anfang August“, sagte der Geschäftsführer der Varga Kellerei, Bálint Varga. „Wir erwarten eine gute Qualität, die Aufkaufpreise sind mit 120 Forint pro Kilogramm die gleichen wie im Vorjahr.“
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Die Rebe Csabagyöngye gilt ebenso wie die kurz danach folgende Irsai-Traube als Hungarikum und steht unter Sortenschutz. Dank des günstigen Wetters gab es in diesem Jahr sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf die Menge das beste Ergebnis der letzten fünf Jahre. Weder Hagel noch Schädlingsbefall hatten den Ertrag verringert, so dass der Durchschnitt bei mehr als zehn Tonnen pro Hektar lag. Das sind rund 20% mehr als im Vorjahr. Der Zuckergehalt lag erwartungsgemäß über 15%. Der daraus gekelterte Weißwein wird in einigen Wochen als erster Jungwein Europas auf dem Markt sein.
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Die Kellerei Varga kauft in der Region von rund Hunderten Winzern den Ertrag von tausend Hektar auf und bewirtschaftet selbst Weingärten mit einer Fläche von 200 Hektar. Die Kellerei ist die einzige, die aus der Rebe Csabagyöngye in großen Mengen Wein keltert. Die Trauben dazu stammen von den zehn Hektar Weinplantagen der Region Ordacsehi und Lengyeltóti, in diesem Jahr rechnet die Kellerei mit 90-100 Tausend Flaschen.
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Dieser Wein brauchte mehr als zehn Jahre, um auf dem Markt wieder eingeführt zu werden und hat heute eine stabile Nachfrage in Ungarn. „Das ist ein großer Erfolg, denn in Ungarn herrscht derzeit eine bisher nie gekannte Nachfrage nach Rosé-Weinen“, so Bálint Varga. „Die Nachfrage nach Rosé-Weinen ist doppelt so hoch wie der internationale Durchschnitt. In der Varga Kellerei werden aus diesem Grund derzeit je ein Drittel Weiß-, Rot- und Rosé-Weine gekeltert.“ Vor zehn Jahren war nur jede hunderte Flasche ein Rosé-Wein.
T.T.
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