In der Grenzgemeinde Röszke drei Kilometer nordöstlich des Grenzübergangs Horgoš in Serbien besteht ein Aufnahmelager für Flüchtlinge. Hier warten die Ankömmlinge aus Serbien auf ihre Registrierung und die Weiterfahrt.
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Das Verfahren geht schleppend voran, weil einerseits die ungarischen Beamten überfordert sind, andererseits viele Flüchtlinge aus Angst, später aus den westlichen und nördlichen EU-Ländern wieder hierher zurückgeschickt zu werden, sich nicht registrieren lassen wollen.
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Während der Wartezeit müssen die Flüchtlinge im Freien campieren. Das war bei dem warmen, trockenen Wetter bisher kein Problem, doch nun sind die Nächte kalt. Einwohner aus den umliegenden Dörfern und viele Freiwillige aus Ungarn versorgen die Flüchtlinge zwar mit Thermomatten, Zelten und Decken, die Stimmung aber wurde im Laufe des gestrigen Tages immer gereizter.
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Die Polizei versuchte deshalb, die Flüchtlinge statt mit Bussen zu Fuß zum nahe gelegenen Hangar zu bringen, wo sie ein Dach über dem Kopf hätten. Das nutzten einige Hundert, seit Tagen im Auffanglager lebende Flüchtlinge aus und versuchten, über die Autobahn in die 15 Kilometer entfernte Großstadt Szeged zu kommen, um dort einen Zug oder Bus ins westliche Ausland zu finden.
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Die Polizei ist nach Aussagen einiger Beamter total überfordert. Es seien zwar aus allen Komitaten Polizisten an die Grenze beordert worden, aber sie seien zu wenig, übermüdet und gereizt. So setzte die Polizei schließlich Tränengas gegen die ausgebrochenen Flüchtlinge ein und konnte sie dazu bringen, mit Bussen ins Auffanglager zurückzufahren. Hier wurden sie mit den anderen Flüchtlingen am Abend zum Hangar gebracht.
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Nun wird das Auffanglager gesäubert und erwartet die nächste Welle von Flüchtlingen.