Sicherlich kennen Sie das, wenn Sie nach Informationen online suchen und dabei von unzähligen Werbe-Pop-ups unterbrochen werden. Das ist nicht nur nervig, sondern es kann sogar richtig gefährlich sein. Denn nicht weniger dieser Links können schädlich für Sie sein und schnell klickt man aus Versehen darauf.
Doch um dies zu vermeiden, können Sie einen Adblocker verwenden. Fast die Hälfte aller Internetuser, über 42 %, benutzen ein solches Programm. Was das genau ist und ob man ihn wirklich braucht, erfahren Sie hier.
Was ist ein Adblocker?
Ein Adblocker ist ein Programm, mit dem Sie verschiedene Arten von Reklame beim Surfen im Netz blockieren können. Diese Programme schränken bestimmte Werbeeinblendungen auf Websites wie Pop-ups, Banner und andere gängige Formen der Online-Werbung ein, sodass Sie ohne lästige Unterbrechungen im Internet surfen können.
Allerdings kann das Blockieren von Pop-ups und Werbeeinblendungen ebenso dazu führen, dass manche Webseiten nicht mehr richtig angezeigt werden. Dann muss man manuell den Adblocker deaktivieren, um alle Inhalte sehen zu können.
Wie funktioniert ein Adblocker?
Es gibt unterschiedliche Arten und Funktionsweisen von Adblockern. Die meisten werden als Browsererweiterung, also Adblocker Firefox, Adblocker Safari, Adblocker Opera oder Adblocker Edge eingesetzt. Andere arbeiten mit Windows, MacOS oder einem anderen Betriebssystem, um Pop-ups oder andere Arten von Werbung zu blockieren.
Warum man einen Adblocker verwenden sollte
Es gibt einige Gründe, warum man sich für die Verwendung eines Adblockers entscheiden sollte. Nicht nur, weil sie lästig sind und es durch die vielen Werbeeinblendungen oft schwierig wird, auf einer Webseite zu navigieren, sondern vor allem auch wegen der Sicherheit.
Doch was die wenigsten wissen, ist, dass viele der Werbeeinblendungen Hyperlinks enthalten, welche man durch das Antippen oder Anklicken aufruft. Es kommt nicht selten vor, dass diese Links schadhaft sind und Sie auf eine Webseite von Cyberkriminellen leitet. Dort wird entweder automatisch eine Schadsoftware auf Ihr Gerät installiert oder Sie werden zum Beispiel aufgefordert, Ihre persönlichen Daten einzugeben, um einen angeblichen Rabatt oder Ähnliches zu erhalten.
Um dies zu vermeiden, sollten Sie neben einen Adblocker immer ein VPN (Virtual Private Network) verwenden, wodurch Ihr Standort und Ihr Gerät stets geschützt sind. Das VPN kreiert einen sicheren, verschlüsselten Tunnel zwischen Ihnen und er aufgerufenen Webseite, sodass diese nicht auf Ihren Computer oder das Smarttelefon zugreifen kann.
Wann man einen Adblocker ausschalten sollte
Einige Seiten blockieren den Zugriff auf Inhalte, wenn sie erkennen, dass ein Nutzer einen Adblocker verwendet. Sie erhalten dann eine Information, welche Sie dazu auffordert, den Adblocker auszuschalten, bevor Sie auf den Content der Webseite zugreifen können.
Der Grund hierfür muss nicht sein, dass Ihnen jemand schaden möchte, sondern viele Webseiten finanzieren sich über die eingeblendete Werbung. Wird von einem Besucher ein Adblocker verwendet, verdienen die Betreiber nichts daran.
Doch Sie müssen nicht gleich den Adblocker deinstallieren, sondern sie können ihn für bestimmte Webseiten einfach abschalten. Dies können Sie meist in den Einstellungen des Browser-Add-ons oder im Programm tun, indem Sie „Diese Seite zulassen“ auswählen.
Damit Sie dennoch sicher sind und nicht der Gefahr eines schadhaften Links ausgesetzt zu sein, sollten Sie immer das VPN verwenden, wie bereits oben erwähnt.
Fazit
Adblocker können das Surferlebnis im Internet erheblich erleichtern und stressfreier gestalten. Jedoch sollte man auch bedenken, dass sich vor allem kostenlose Seiten über die Werbeeinblendungen finanzieren. Das Resultat könnte sein, dass man künftig für die Nutzung bezahlen muss. Um immer auf der sicheren Seite zu sein und zu vermeiden, dass man versehentlich auf einen schadhaften Link klickt, sollten Sie stets ein VPN verwenden, welches die Verbindung verschlüsselt.