Bestand an Unternehmenskrediten der Banken wächst im 2. Quartal um 344 Milliarden Forint

Im 2. Quartal 2022 wuchs der Bestand an Unternehmenskrediten der Kreditinstitute um 344 Mrd. Forint (857,0 Mio. EUR), was auf einen Anstieg von 240 Mrd. Forint bzw. 104 Mrd. Forint bei Forint- und Fremdwährungskrediten zurückzuführen ist, so die Ungarische Nationalbank in einem Bericht über die Kreditvergabe am Freitag – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Die ausstehenden Kredite von nichtfinanziellen Unternehmen stiegen zwischen Juli 2021 und Juni 2022 um 15 %, insgesamt 1.404 Milliarden Forint. Unter Berücksichtigung der von den Banken gezeichneten und gekauften Unternehmensanleihen stiegen die ausstehenden Kredite und Anleihen der Kreditinstitute an den Sektor der nichtfinanziellen Unternehmen im gleichen Zeitraum um insgesamt 22,1 %. Die ausstehenden Kredite an den KMU-Sektor stiegen im Jahresvergleich um 12,9 %, wobei das Széchenyi Card Programm Go! im zweiten Quartal einen wesentlichen Beitrag leistete. Der Kreditbestand an Großunternehmen stieg um 16,5 %.

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Die NBH stellte fest, dass der Beitrag des Kreditrückzahlungsmoratoriums zum Wachstum nicht mehr signifikant ist: lediglich 2 % des Bestandes nutzten die Möglichkeit des Zahlungsmoratoriums. Die Kreditauszahlungen im 2. Quartal beliefen sich auf 998 Mrd. Forint und übertrafen damit das Volumen des Vorquartals und des Vorjahreszeitraums um 14 % bzw. 7 %. Der Anteil der KMU-Kredite an den Auszahlungen stieg auf 70 %. Der Anteil der marktbasierten Kredite an den Ausleihungen lag im Berichtszeitraum bei 60 % und damit deutlich unter dem Anteil von 85 %, der im Quartal vor dem Auftreten des Coronavirus verzeichnet wurde, bzw. dem Anteil von 79 % im ersten Quartal 2022. Das durchschnittliche Zinsniveau (ohne Geldmarktgeschäfte) für Forint-Kredite unter einer Million Euro mit variablem Zinssatz oder mit anfänglicher Zinsbindung von bis zu einem Jahr stieg im Vergleich zum Vorquartal um 173 Basispunkte auf 8,6 %. Die Kreditkonditionen haben sich im Unternehmenssegment nicht wesentlich verändert, doch wird für die Zukunft eine Verschärfung erwartet.

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