Bauleute stießen bei Arbeiten in Budapest auf die sterblichen Überreste von mehr als einem Dutzend Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Das teilte das Verteidigungsministerium Medien gegenüber mit. Die zuständigen Experten der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Pietätsrechte wurden im Oktober sogar an mehrere Baustellen gerufen.
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Anfang Oktober war beim Bau der Straßenbahnlinie am Budaer Brückenkopf der Margarethenbrücke zuerst eine deutsche Handgranate zum Vorschein gekommen, dann fand man bei der Entschärfung der Granate in deren Umfeld auch menschliche Knochen. Im Beisein von Vertretern der Deutschen Kriegsgräberfürsorge wurden die sterblichen Überreste durch Experten der Polizei und Feuerwehr geborgen. Es handelte sich dabei um einen deutschen Soldaten.
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An der Sasadi út wurden im Beisein von Vertretern der Deutschen und Russischen Kriegsgräberfürsorge die sterblichen Überreste von drei Einzelpersonen, aus einem Massengrab die Gebeine eines sowjetischen, sowie von zehn deutschen und ungarischen Soldaten geborgen. In den Gräbern wurden zahlreiche private Gegenstände, wie Brillen, Schreibgeräte, Münzen, Feueranzünder, Knöpfe und anderes gefunden. Leider konnten keine zur Identifizierung geeignete Erkennungsmarken oder ähnliches sicher gestellt werden.
Die sterblichen Überreste der ungarischen und deutschen Soldaten werden auf dem Soldatenfriedhof von Budaörs zur letzten Ruhe gebettet. Die Beisetzung des sowjetischen Soldaten übernahm die russische Botschaft.