Ist die Waschmaschine kaputt oder steht wegen eines Umzugs oder des Nachwuchses der Kauf einer neuen an? Dann haben Sie im Grunde die Wahl zwischen zwei Varianten: einem Frontloader und einem Toploader. Auf den ersten Blick unterscheiden sich diese beiden nur durch ihre Öffnung, aber es gibt noch weitere Unterschiede, die Sie vor dem Kauf bedenken sollten.
Die Bauweise: der offensichtlichste Unterschied
Waschmaschinen, die Sie von vorne durch ein gläsernes Bullauge befüllen, nennt man Frontloader. Wird die Trommelöffnung von oben mit einer Klappe verschlossen, spricht man von einem Toploader. So weit, so gut. Trotz ihrer unterschiedlichen Optik ist die Funktionsweise bei beiden Bauarten identisch, wenn auch der Aufbau im Innern jeweils etwas anders angeordnet ist. Die Bezeichnungen Front- und Toploader geben zugleich an, wo sich die Bedienelemente sowie die Einfüllbehälter für das Waschmittel befinden. Rein äußerlich besteht ein weiterer Unterschied, da Frontloader für gewöhnlich breiter und schmaler als Toploader sind.
Die Vor- und Nachteile von Front- und Toploadern
Aufgrund ihrer Bauart können Toploader Waschmaschinen nicht unterbaut werden. Nach oben hin dürfen also keine Regale oder Schränke das Öffnen der Klappe behindern. Das schränkt die Auswahl der möglichen Standorte ein. Gleichzeitig punkten Toploader mit ihrer schmalen Form, mit der sie auch auf kleinen Stellflächen Platz finden und daher in Wohnungen mit kleinen Badezimmern oder Küchen zu finden sind. Von Vorteil ist außerdem das rückenschonende Einfüllen der Wäsche von oben, was auch nach dem Starten des Waschprogramms noch möglich ist, wohingegen die Tür bei Frontloadern während des Betriebs verriegelt ist.
Die breiteren Frontloader verfügen wiederum über ein größeres Fassungsvermögen, sodass Sie etwa doppelt so viel Wäsche auf einmal waschen können. Das Unterschieben, beispielsweise in eine bestehende Küchenzeile, fügen sich Frontloader nahtlos in die Optik des Raumes ein. Steht die Maschine frei, kann die Oberseite als Ablagefläche für Hygiene- und Kosmetikartikel oder aber auch einen Trockner genutzt werden.
Welche Waschmaschine ist die richtige?
Das kleinere Volumen eines Toploaders eignet sich hervorragend für Ein-Personen-Haushalte, also Singles, Alleinerziehende oder auch alleinstehende Rentner, während Familien einen oder sogar zwei Frontloader bevorzugen sollten. Geht übrigens mal etwas kaputt, können Frontloader einfacher repariert werden, da die Teile leichter ausgetauscht werden können. Das ist auch der Grund, warum Toploader etwas teurer in der Anschaffung sind. Benötigen Sie für Ihre Waschmaschine Zubehör, finden Sie dies günstig online. Schläuche und Flusensiebe können dabei problemlos selbst getauscht werden, für größere und aufwendigere Reparaturen sollten Sie einen Experten hinzuziehen.