Faktencheck: 6 Mythen über LED-Beleuchtung

LED-Leuchtmittel haben zahlreiche Vorteile: es gibt sie in zahlreichen Ausführungen, sie sind sparsam im Verbrauch und sind überaus langlebig. Doch so einleuchtend deren Vorteile auch sind, umso hartnäckiger halten sich teilweise die Vorurteile und Vorbehalte gegenüber der fortschrittlichen Technologie. Mit einigen Mythen rund um das Thema LED wollen wir heute aufräumen.

LED Leuchtmittel Kette

Mythos 1: LED schadet der Umwelt

Im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln sparen LED-Lampen aufgrund ihres geringen Energieverbrauchs sogar CO2-Emissionen ein. Das macht LED-Leuchtmittel zu einem der nachhaltigsten Beleuchtungsmethoden überhaupt. Auch bei der Herstellung kommen weniger schädliche Substanzen, wie bspw. Quecksilber, zum Einsatz. Somit kann eine ausgediente LED-Lampe getrost über den Elektroschrott-Container entsorgt werden.

Mythos 2: LED-Licht ist unnatürlich

Das Gegenteil ist nachweislich der Fall. Anhand des Color Rendering Index (Farbwiedergabeindex) lässt sich bestimmt, wie natürlich die Farbwiedergabe eines Leuchtmittels ist. Als Referenz dient dafür das Sonnenlicht, das bekanntermaßen alle Farben, wie bei einem Regenbogen, vereint. Das Sonnenlicht entspricht daher einem CRI von 100. Weißes LED-Licht schafft es, je nach Ausführung, auf einen Wert zwischen 70 und 95.

Mythos 3: Die Anschaffung übersteigt das Sparpotenzial

Das ist eine Frage des Blickwinkels. Denn LEDs sind für gewöhnlich tatsächlich teurer als andere Leuchtmittel, weisen diesen gegenüber aber eine deutlich längere Lebenszeit auf. Hinzu kommt, dass LED-Beleuchtung bis zu 80 % weniger Strom verbraucht und dabei praktisch wartungsfrei ist. Über einen längeren Zeitraum lohnt sich eine Umrüstung daher allemal. Noch auf der Suche nach den richtigen Lampen und Panels? Auf Ledpanelgrosshandel.de finden Sie eine große Auswahl zu günstigen Preisen.

Mythos 4: Dimmen schränkt die Lebensdauer ein

Die Wahrheit ist, dass das Dimmen keinen negativen Effekt auf die Dioden oder die Konstruktion der Leuchte als solches hat. Die stufenlose Regulierung der Helligkeit ermöglicht sogar ein noch größeres Sparpotenzial, da die Lampe eben nicht permanent auf höchster Stufe leuchtet, sondern nach Belieben angepasst werden kann.

Mythos 5: LEDs flimmern

Das ist nicht ganz korrekt. Denn die LE-Dioden selbst flimmern nicht. Dennoch ist bei schlecht verarbeiteten LEDs ein Flimmern zu beobachten. Dies kommt daher, dass LEDs mit Gleichstrom betrieben werden, der mittels Treiber umgewandelt wird. Funktioniert dieser nicht ordnungsgemäß oder ist für den Betrieb des angeschlossenen Panels nicht ausgelegt, entsteht das störende Flimmern. Bei hochwertigen LEDs kommt dieser Effekt kaum zum Tragen.

Mythos 6: LEDs produzieren Elektrosmog

Diese Aussage stimmt ebenfalls nicht, bzw. muss differenziert betrachtet werden. Von den Dioden selbst geht kein Smog aus. Eine schwach magnetische Strahlung kann jedoch vom LED-Treiber, der den Wechsel- in Gleichstrom umwandelt, ausgehen. Dies gilt aber für alle anderen Elektrogeräte auch. LEDs sind hinsichtlich der Strahlung mit Glühbirnen vergleichbar und sogar strahlungsärmer als Halogenlampen.