Die Schonzeit für Karpfen wurde auch in diesem Jahr am Balaton nicht eingeführt, berichtete der Manager für Angeltourismus der Balatoner Fischwirtschafts-Nonprofit gAG, Tibor Tulipán, den ungarischen Medien gegenüber. Die natürliche Vermehrung von Karpfen sei im Plattensee gering, so dass eine große Menge Karpfen in Fischteichen angezüchtet und danach im Balaton eingesetzt werden müsse. Eine Schonzeit für Karpfen mache deshalb keinen Sinn.
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Den dahin gehenden Antrag bei der zuständigen Somogyer Regierungsbehörde untermauerte die Fischwirtschaftsgesellschaft mit einer Sachverständigenmeinung des Limnologischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Tihany. Die Aufhebung der Schonzeit für Karpfen gilt nur für den Balaton und dessen Zuflüssen. Am Kis-Balaton wurde die Schonzeit nicht aufgehoben, sie gilt in diesem Jahr vom 2.-31. Mai.
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Im Balaton werden jährlich 300 Tonnen Karpfenjungfische eingesetzt, Angler können also auch im Jahre 2016 mit einem guten Fang rechnen. Die Schonzeit für Zander, Rapfen und Barsche ging Ende April zu Ende. Anfang Mai wurde auch das am 1. April eingeführte Angelverbot aus Booten aufgehoben. Die Angler am Balaton sind nach den hervorragenden Ergebnissen und dem Rekordfang beim II. International Balaton Carp Cup Ende April angestachelt, selbst ihr Angelglück zu versuchen und neue Rekorde aufzustellen. Experten zufolge könnte der jetzt an die Angel gegangene, 23 kg schwere Karpfen bald Geschichte sein, denn Schätzungen zufolge gibt es im See etliche Karpfen mit einem Gewicht um die dreißig Kilogramm.
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