Landwirtschaftsminister István Nagy hat mit der türkischen Botschafterin in Ungarn, Gülşen Karanis Ekşioğlu, über den sicheren Schwarzmeerexport von ukrainischem Getreide gesprochen – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Nagy sagte, die Türkei spiele eine Schlüsselrolle bei der Durchsetzung des Schwarzmeer-Getreideexportabkommens, um ukrainische Agrarprodukte auf ihre traditionellen Märkte zu bringen. Ungarn werde Ankara um Zusammenarbeit bei der Ausweitung der Zahl der Schwarzmeerhäfen mit Sicherheitsgarantien bitten, zitierte das Ministerium Nagy. Der Minister wies darauf hin, dass der Zustrom von ukrainischem Getreide nach Europa den Markt lahmgelegt habe. Da die Schwarzmeerhäfen aufgrund des russisch-ukrainischen Krieges geschlossen waren, musste das ukrainische Getreide auf dem Landweg außer Landes gebracht werden, aber die zu diesem Zweck eröffneten so genannten Solidaritätswege haben nicht wie vorgesehen funktioniert, sagte er.
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Die Getreidelager seien derzeit voll, und angesichts der bevorstehenden Ernte müsse die Situation so schnell wie möglich geklärt werden, so Nagy. Die Agrarminister der von der Getreideschwemme betroffenen mittel- und osteuropäischen Länder seien sich einig, wie die Situation zu lösen sei. Das Ministerium erklärte, Nagy sei bereit, ihre Vorschläge auch mit seinem türkischen Amtskollegen zu diskutieren. Nagy sagte auch, dass die Türkei ein wichtiger Wirtschaftspartner und politischer Verbündeter Ungarns sei und forderte eine weitere Vertiefung der bilateralen Beziehungen.
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