80-Jähriger in Ungarn für tot erklärt und doch quicklebendig

Dunaújváros – Schwere Probleme musste der 80-Jährige Rentner László Csurgai aus Dunaújváros (Komitat Fejér) lösen, nachdem ihn seine Krankenversicherung zu Lebzeiten für tot erklärt hatte. Sein Marathon durch die Behörden dauerte ein halbes Jahr, bis er jetzt wenigstens seine Rente wieder gezahlt bekommt und über eine Krankenversicherung verfügt, geht am Freitag aus einem Bericht des Fernsehsenders hirTV hervor.

Im Januar hatte ihn der Postbote wissen lassen, dass er keine Rente mehr bekommt, weil er gestorben sei. Persönlich begab er sich darauf zum Generalverwaltung der Rentenversicherung und machte seine Existenz glaubhaft. Im März gab es wieder Rente, bis er im Juli krank wurde. Großes Pech für ihn: Der Rechner im Krankenhaus zeigte wieder den traurigen Befund – Csurgai war angeblich tot.

Der Gang zum Standesamt brachte neues Ungemach: Der Personalausweis war ungültig. Er sei vorübergehend als nicht vorhanden zu betrachten, so die Auskunft. Mit seiner Geburtsurkunde konnte er zwar seine Identität beweisen, einen neuen Personalausweis besitzt er aber immer noch nicht. Die Krankenkasse sah jedoch letztlich ein, dass ein Computerfehler an der Odyssee schuld war, und gab ihm eine neue Gesundheitskarte.