Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) seien für das Erreichen der Dekarbonisierungsziele unerlässlich, sagte Energieminister Csaba Lantos am Samstag – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Kohlendioxidemissionen seien in Ungarn seit 1990 um 37 % gesunken, und die nationale Energie- und Klimastrategie fordere eine 50%ige Reduktion bis 2030, sagte er bei der Präsentation eines Buches über die Möglichkeiten der Kohlendioxidspeicherung und -nutzung in Ungarn. Im vergangenen Jahr sei Ungarn bei der Verringerung der Kohlendioxidemissionen pro Energieerzeugungseinheit an vierter Stelle der EU-Mitgliedsstaaten gestanden und habe dieses Verhältnis um 8,6 % gesenkt. Nur die drei Benelux-Länder übertrafen Ungarn noch, fügte er hinzu.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Unter Berufung auf eine aktuelle ungarische Studie sagte Lantos, dass CCUS möglicherweise die einzige Möglichkeit sei, die Rentabilität bestehender Kraftwerke und Industrieanlagen zu gewährleisten, die mit der Technologie zur Kohlendioxidabscheidung nachgerüstet werden können. Durch erneuerbare Energien erzeugte Elektrizität kann einige Prozesse ersetzen, aber nicht alle industriellen Prozesse können auf Elektrizität umgestellt werden, sagte er und nannte als Beispiele die Schwerindustrie, den Fernverkehr und die Zementherstellung, die auf CCUS angewiesen wären, um Null-Emissionen zu erreichen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Teile der Stahlindustrie, die heute CCUS-Technologien einsetzen, seien die fortschrittlichsten und billigsten kohlenstoffarmen Lösungen für die Produktion von neuem Stahl. Nur zwanzig große Emittenten sind für 70 % der ungarischen Emissionen verantwortlich, für die CCUS relevant ist, so dass es relativ einfach wäre, mit relativ wenigen Akteuren Änderungen vorzunehmen. Jährlich werden in Ungarn rund 47 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre ausgestoßen, ein Großteil davon von fossil befeuerten Kraftwerken, Metallherstellern, der chemischen Industrie und Zementherstellern. Da diese große Mengen an Emissionen produzieren, sind sie große CCUS-Anwärter, fügte er hinzu.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.