Brot in Ungarn wird erheblich teurer

Budapest – Die extreme und lang anhaltende Trockenheit in Ungarn hat ihren Preis: Für Brot müssen die Menschen von diesem Mittwoch an wesentlich tiefer in die Tasche greifen. Die Bäcker hoben die Preise um etwa 20 Prozent an, berichtet der Ungarische Rundfunk. Zuvor waren Anfang August die Mehlpreise um 40 Prozent nach oben gechnellt, sagte der Sekretär des Bäckerverbandes József Verli.

Der Anstieg des Aufkaufpreises für Weizen signalisiere, dass das Preiswachstum auf dem jetzigen Niveau nicht stehen bleibe. Voraussichtlich ziehe es bis Oktober eine weitere Preissteigerung für Mehl nach sich. Auch andere Kosten seien im Steigen begriffen. Die gegenwärtigen Kosten von 145 Forint (etwa 60 Cent) für die Herstellung von einem Kilo Weißbrot können sich auf 174 erhöhen. Hinzu kommen mindestens 20 Prozent für den Handel.