Die Entscheidung Bulgariens, den Transitpreis für Gas zu erhöhen, sei ein „feindseliger Akt“ und verstoße gegen die Vorschriften der Europäischen Union. Ungarn erwarte von der Europäischen Kommission eine sofortige Antwort in dieser Angelegenheit, sagte der Fidesz-Abgeordnete András Gyürk am Freitag – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Entscheidung Bulgariens, die Transitpreise vor einer Woche ohne Vorankündigung zu erhöhen, könne die Energieversorgung Ungarns und Serbiens gefährden und widerspreche dem im europäischen Vertrag verankerten Prinzip der Energiesolidarität, so Gyürk. Die Europaabgeordneten der ungarischen Regierungspartei Fidesz haben sich mit Fragen an die Europäische Kommission gewandt, die sofortige Antworten in dieser Angelegenheit verlangen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Fidesz-Abgeordneten erwarten von der Europäischen Kommission Informationen über geplante Gegenmaßnahmen. Außerdem erwarte man von der EU-Kommission, dass sie den Energiemix der Mitgliedsstaaten nach wie vor als nationale Zuständigkeit betrachte, sagte er. Die Erhöhung der Transitgebühren könnte diese Zuständigkeit einschränken, fügte er hinzu. Energiesicherheit und der Schutz der Bürger vor hohen Energiepreisen sei eine Frage der Souveränität, sagte er. „Wir werden den feindseligen bulgarischen Schritt nicht ohne Antwort lassen. Ungarn wird seine Souveränität verteidigen, ob gemeinsam mit der Europäischen Kommission oder gegen die Brüsseler Bürokraten“, sagte er.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.