Der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament, Manfred Weber, führe „eine Pro-Kriegs-, Pro-Migrations- und Anti-Wirtschafts-Koalition“, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán in einem Interview mit dem ungarischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Berlin – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Orbán sagte auch, dass die Offenheit der Weltwirtschaft ein Schlüsselthema für Ungarn sei. Der Ministerpräsident sagte, der derzeitige Lebensstandard des Landes könne nicht „allein durch den von zehn Millionen Ungarn bereitgestellten Markt“ aufrechterhalten werden. „Eine Isolierung vom Rest der Welt wäre tragisch“, fügte er hinzu. Orbán, der gerade Deutschland besucht, bezeichnete das Land als Verbündeten in seinem Streben nach einer offenen Wirtschaft. Als Beispiel für die Verbundenheit zwischen Ungarn und Deutschland nannte er den Automobilriesen Mercedes-Benz. Orbán sagte, das Unternehmen sei im Begriff, in seinem Werk in Kecskemét in Zentralungarn 3.800 bis 4.200 neue Arbeitsplätze zu schaffen, um neue Modelle und deren Teile zu produzieren. Die deutsche Industrie befinde sich derzeit im Umbruch, und Ungarn werde seinen Platz in diesem technologischen Wandel haben, so Orbán. Ein großer Teil dieser Entwicklungen werde in Ungarn umgesetzt, wodurch Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen und eine Rolle in der Technik und bei der Ausbildung der Mitarbeiter übernommen würden, sagte Orbán. „Das ist das erste, was ich mit dem Bundeskanzler sicherstellen werde“, sagte Orbán und bezog sich dabei auf die für Freitag angesetzten Gespräche mit Olaf Scholz.
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