Nachgedacht: Von Pyeongchang …

… nach Paris. Olympia lässt grüßen. Alle vier Jahre wieder, nein, alle zwei Jahre und zwar im Wechsel von Winter- zu Sommerspielen, so ist der normale Ablauf. In diesem Jahr, genauer gesagt, am 26. Juli beginnt das große Sommerspiel-Spektakel in der Hauptstadt der Liebe am Eiffelturm. Bis zum 11. August werden über 10.500 Sportlerinnen und Sportler aus 206 Nationen um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Ein Marathon-Event, das keine Grenzen kennt, sei es um der Errichtung neuer Sportstätten, neuer Unterkünfte für Tausende von Begleitpersonal, Trainer, Physios, Ärzte, Köche und vielen mehr und natürlich für Touristen, die überaus zahlreich erwartet werden. Ein logistischer Aufwand, der seinesgleichen sucht.

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Die Franzosen haben keine Kosten und Mühen gespart, um ihr sportliches Highlight in einem Glanz der Superlative erstrahlen zu lassen. Und sie freut sich, die Grand Nation an der Seine. Schließlich kommt es nicht alle Tage bzw. alle Jahre vor, dass man vom IOC zum erwählten Austragungsort von Olympia bestimmt wird. Und da wird schon kräftig in die Staatskasse gegriffen, Ausgaben in Milliardenbeträgen sind hier selbstverständlich.

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Als Austragungsorte sind in Frankreich neben Paris, Lyon, Nantes, Saint Etienne, Nizza, Bordeaux und Marseille vorgesehen. Aber auch in Übersee finden Wettkämpfe statt, also in Gebieten, die schon seit Kolonialzeiten zu Frankreich gehören. Die Medaillen werden in 32 Sportarten bzw. 48 Disziplinen vergeben. Neu aufgenommen ins Wettkampfprogramm wurden Breaking neben Surfen, Skateboarding und Sportklettern. Dafür fehlen künftig Karate sowie Base- und Softball. Auf alle Fälle wird es ein riesiges Sportevent für die TV-Zuschauer in den nächsten vier Wochen. Danach geht es aber noch weiter mit den Paralympics vom 28. August bis zum 8. September.

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Aus deutscher Sicht werden ab Freitag 427 Athleten um die begehrten Auszeichnungen antreten. Und zwar 211 Frauen und 216 Männer, 255 Athleten geben von der großen Gruppe ihr Debüt bei Olympia. Die Eröffnungsfeier beginnt am Freitag um 20 Uhr Ortszeit. Sie endet mit dem Entzünden des olympischen Feuers. Wer diese traditionelle Aufgabe übernehmen darf, ist natürlich wie immer ein großes Geheimnis. Bekannt ist allerdings schon seit Tagen, wer für Deutschland als Fahnenträger allen voran einmarschieren darf. Basketballstar Dennis Schröder und Judoka Anna-Maria Wagner wurden für diese ehrenvolle Aufgabe auserwählt. Keine schlechte Wahl, wie ich finde, und ein bisschen überraschend. Aber sie werden das mit Bravour meistern, ganz bestimmt.

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Olympia, die antike Sportstätte im Nordwesten des Peleponnes in Griechenland, war Göttervater Zeus gewidmet. Dass diese Wettkämpfe vor mehr als zweitausend Jahren ein ganz anderes Gesicht hatten, ist klar. Leider ist von der alten Sportanlage nicht mehr viel übrig geblieben. Im Gegenteil, eigentlich gar nichts. Bis ein Forscherteam für Altertümerverwaltung vom Institut der Johann Gutenberg Universität Mainz in Zusammenarbeit mit Kollegen der Unis aus Köln, Darmstadt, Hamburg, Aachen und Freiburg herausgefunden hat, dass zahlreiche Tsunamis im Laufe der Jahrhunderte die antiken Anlagen komplett zerstört hatten. Wiederentdeckt wurde das antike Olympia vor circa 250 Jahren. Erste Ausgrabungen erfolgten 1874, wobei man zahlreiche Relikte aus damaligen Zeiten sicherstellen konnte.

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Trotz des Verlustes der antiken Sportanlagen wird die Tradition von damals immer noch würdevoll gehegt und gepflegt. Das olympische Feuer wird in Olympia entzündet und von vielen Fackelträgern zum jeweiligen Austragungsort der neuzeitlichen Spiele gebracht. Ist das nicht schön, dass diese Tradition beibehalten wurde? Und das wird auch so bleiben, frühestens dann in zwei Jahren ab dem 6. Februar 2026, wenn es in Italien in Sachen Wintersport um die Medaillen geht.

Bis dahin freuen wir uns nun auf die Sommerspiele, auf spannende Wettkämpfe und ein friedliches Miteinander.

Bis bald
Ihre Eva

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