BIP in Ungarn im zweiten Quartal um 1,5 Prozent gestiegen

Das ungarische Bruttoinlandsprodukt wuchs im zweiten Quartal um 1,5 %, wie das Statistische Zentralamt (KSH) in einer ersten Lesung mitteilte – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Bereinigt um Kalenderjahreseffekte stieg das BIP um 1,3 %. Im Vergleich zum Vorquartal sank das BIP saison- und kalenderjahresbereinigt um 0,2 %. Laut KSH wurde das BIP am stärksten durch den Bausektor und Immobilientransaktionen sowie durch den Saldo aus Produktsteuern und Subventionen angekurbelt. Finanzminister Mihály Varga kommentierte die Daten mit den Worten, dass die ungarische Wirtschaft weiter expandiere und „die Wachstumsaussichten Anlass zu Optimismus geben“. In einem auf Facebook geposteten Video sagte er, die neuen Daten seien trotz „ungünstiger äußerer Bedingungen“ wie dem Krieg in der Ukraine und der wirtschaftlichen Flaute auf den wichtigsten Exportmärkten des Landes in Europa, die die Industrieproduktion belaste, positiv. Der Finanzminister verwies auf die jüngsten Maßnahmen der Regierung zur Konsolidierung des Haushalts. „Zusätzliche 1.000 Mrd. Forint (2,5 Mrd. EUR) im Haushalt haben den Handlungsspielraum vergrößert, so dass die Wachstumsaussichten trotz externer Schwierigkeiten stabiler werden“, sagte Varga.

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In der Zwischenzeit seien die Reallöhne dank einer erfolgreichen Kampagne zur Eindämmung der Inflation und zur Erhöhung der Löhne im Durchschnitt um 10 % gestiegen. Der Anstieg des Verbrauchs spiegelt das zunehmende Vertrauen in die wirtschaftlichen Aussichten wider, und die Prognosen des IWF und der Europäischen Kommission sehen Ungarn im nächsten Jahr als einen der Spitzenreiter. Auch die internationalen Rating-Agenturen haben die Wachstumsaussichten Ungarns bestätigt, sagte Varga und fügte hinzu, dass die Regierung weiter daran arbeiten werde, das fiskalische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Wirtschaft auf einem Wachstumspfad zu halten.

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