Pécs – Die österreichische Strabag hat vermutlich das Rennen um den Bau des südlichen Teilabschnittes der Autobahn M6 in Ungarn gewonnen. Zwar werden die Ergebnisse der Ausschreibung erst später in diesem Monat mitgeteilt, durchgesickert ist jedoch bereits, dass Strabag das günstigste Angebot vorlegte. Wahrscheinlich sei das von Strabag geführte Mecsek-Konsortium der Sieger, berichtet die Regionalzeitung „Dunántúli Napló“.
Gebaut werden soll die 79 Kilometer lange Strecke zwischen Szekszárd und Pécs in sogenannter Öffentlich-Privater Partnerschaft, mit der der Erbauer für 25 Jahre auch als Betreiber dieser zunächst als Schnellstraße errichteten Verkehrsverbindung fungieren wird. Strabag würde den Auftrag für 266 Milliarden Forint ausführen, hieß es. Gebunden wäre dies auch an die Fertigstellung im Jahr 2010, wenn Pécs Kulturhauptstadt Europas sein wird.