Szekszárd – Auch in Ungarn sagen Politiker dem weißen Dunst den Kampf an. Noch in diesem November wollen die Stadtväter von Szekszárd auf den öffentlichen Plätzen der Komitatsstadt das Rauchen verbieten. An der entsprechenden Verordnung wird noch gefeilt. Sie soll nach ihrer Fertigstellung auch mit dem Verfassungsgericht abgestimmt werden, um keine verfassungsmäßigen Rechte zu verletzen, sagte Bürgermeister István Horváth der unabhängigen Nachrichtenagentur.
Die Abgeordnetenversammlung von Szekszárd wird auf ihrer Tagung am 9. November die Plätze festlegen, auf denen das Rauchverbot gelten soll. Für Verstöße soll ein Ordnungsgeld von 30 000 Forint (etwa 120 Euro) fällig werden. Die Hauptstadt von Tolna folgt mit dem Rauchverbot dem Beispiel der im selben Komitat gelegenen Stadt Dombóvár.