Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Budapest gehört das legendäre Népstadion aus den 50-iger Jahren. Es wurde einst mit dem Ziel gebaut, hier vor 104 Tausend Zuschauern nach dem mit Recht erhofften Sieg der „Goldenen Elf“ bei der Weltmeisterschaft im Jahre 1954 die großen Spiele der Nationalmannschaft auszutragen.
Das Stadion wurde zwischen 1950-1953 gebaut und am 23. Mai 1954 mit einem Paukenschlag weltweit berühmt: die ungarische Nationalmannschaft fügte der englischen Auswahl an diesem Tag die bis dahin höchste Niederlage von 7:1 zu.
Die „Goldene Elf“ blieb in 32 Pflichtspielen zwischen 14. Mai 1950 bis zum Endspiel der WM am 4. Juli 1954 unbesiegt. In Dankbarkeit und Stolz wurde das Népstadion im Jahre 2001 nach dem Kapitän der legendären „Goldenen Elf“ in Puskás Ferenc Stadion umbenannt. Bis heute trägt hier die ungarische Nationalmannschaft die meisten ihrer Spiele aus.
Im Herbst 2015 soll nun das alte Stadion abgerissen und durch ein neues modernes Stadion ersetzt werden. Die Bauarbeiten werden im Jahre 2019 abgeschlossen, sagte Regierungssprecher Balázs Fürjes im staatlichen Fernsehen. Das Stadion wird zukünftig neben Fußballspielen auch für Konzerte genutzt.