Das Konsortium Hortobágyi Nationalpark, Hortobágyi Nonprofit GmbH für Natur- und Landschaftsschutz, sowie Hortobágyi Fischwirtschaftsgesellschaft modernisiert mit Hilfe von EU-Fördermitteln in Höhe von mehr als 2 Milliarden Forint die vorhandenen touristischen Attraktionen im Hortobágyi Nemzeti Park, dem ersten und größten zusammenhängendem Nationalpark des Landes. Innerhalb des vor seinem Abschluss stehenden Projektes wurden auch neue ökotouristische Attraktionen für einen noch größeren Kreis an Touristen geschaffen.
Der Nationalpark Hortobágy wurde im Jahre 1973 auf 52 Tausend Hektar gegründet und umfasst heute 82 Tausend Hektar. Er gehört zum Welterbe der UNSECO und ist ein Lichtschutzgebiet der IDSP. Zum Park gehören ein Ramsar-Gebiet und ein UNESCO-Biosphärenreservat. In der riesigen Steppenlandschaft von Hortobágy sind seltene, streng geschützte Tiere zu beobachten.
Der Hortobágyi Nationalpark wird jährlich von mehr als 200 Tausend Besucher aufgesucht. Sie interessieren sich einerseits für die einzigartige Fauna und Flora, andererseits für die Traditionen der hier lebenden Menschen, der Rinder- und Schafzüchter, der Pferdehirten und Reiter.
Im Rahmen des Projektes wurde ein 8,5 Kilometer langer Rad- und Wanderweg parallel zur Hauptstraße 33 angelegt, der die Gäste zu den romantischen Unterkünften im Dorf bringt. Der Weg verbindet außerdem die einzelnen Sehenswürdigkeiten der Hortobágyer Puszta und führt von den Fischteichen durch Hortobágy zum Puszta-Tiergarten, wo die Besucher neue Kinderspielplätze und eine kürzlich eröffnete Sternwarte vorfinden. Die neue Brücke über den Fluss Hortobágy ist noch im Bau und wird in Kürze fertiggestellt. Sie befindet sich unweit der berühmten Brücke mit den neun Bögen.
Bei den Fischteichen wurde der Vogelpark mit seinen Aussichtstürmen modernisiert und erweitert. Der Wasserturm entlang des Wanderweges wurde zu einem 24 Meter hoher Aussichtspunkt umgebaut. Im 300 Jahre alten Gestüt Mátai erwartet ein neues Empfangsgebäude mit Büfé, Café und Terrasse, sowie mit Museen und Ausstellungen die Besucher.