Die Unterkünfte rund um den Balaton haben von Januar bis April 218 000 Feriengäste aufgenommen, 4,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das geht nach einem Bericht des Unabhängigen Balaton Multimedia Zentrums aus Angaben des Zentralen Statistischen Amtes hervor. Drei Viertel der Gäste kamen aus dem eigenen Land, dabei aber mit einem Rückgang von 3,8 Prozent. Die Zahl der Ausländer blieb sogar um 5,8 Prozent hinter der des Vorjahres zurück.
Mehr als die Hälfte der Übernachtungen, bei Ausländern sogar 68 Prozent, entfielen auf die Heil- und Wellness-Hotels des Komitats Zala. Die Zahl der Übernachtungen fiel bei Ungarn um 8,9, bei Ausländern um 1,4 Prozent. Die Gäste aus dem Ausland blieben länger als im vorigen Jahr (durchschnittlich 5,3 Nächte), während die Ungarn kürzere Zeitm durchschnittlich nur 2,2 Nächte am größten See Mitteleuropas verbrachten.
Unterschiedliche Tendenzen weist die Statistik für die einzelnen Herkunftsländer der Touristen aus. Von den am stärksten vertretenen Österreicher und Deutschen kam ein Fünftel weniger. Bedeutend mehr kamen aus Dänemark, Bulgarien und Holland.