Das Motto „Null Toleranz“ gegen Verkehrssünder in Ungarn zeigt Wirkung. Bei strengeren Kontrollen als bislang zog die Polizei mehr als 3000 Führerscheine ein und verhängte Strafen von mehr als 1,4 Milliarden Forint (knapp sechs Millionwn Euro), berichten Zeitungen. Auch die Zahl der Unfälle ging nach Angaben des Regierungsbeauftragten Ferenc Kondorosi bedeutend zurück.
Dem Vorgehen liegt das im Jahre 2001 verkündete europäische Ziel zugrunde, die Zahl der Verkehrsunfälle zu halbieren. In Ungarn wurde seitdem eine Verbesserung um 20,5 Prozent erreicht. Das konsequente Handeln soll fortgesetzt werden. Dabei geht es verstärkt um den Schutz von Fußgängern.