Urlaubszeit bedeutet auch, endlich Zeit für die Dinge zu haben, die im Alltag und zuhause viel zu kurz kommen. In Ruhe ein Buch zu lesen, Zeit mit der Familie zu verbringen, Yoga zu machen oder Sport zu treiben, stehen hier bei den meisten Urlaubern in punkto Zeitvertreib hoch im Kurs. Doch es gibt auch Trainingssessions, an die kaum einer denkt, für die aber ebenfalls im Urlaub endlich Zeit ist.
Das Online-Pokerface verbessern
Unzählige Anbieter offerieren, Lern-Session im Internet. Neu ist das Angebot aus der Feder von Guy Sela. Er schuf „Poker Fighter“, eine Poker-Lernsoftware, die so beschrieben werden könnten: „Teils Simulation, teils vergnügliches Spiel, nutzt Poker Fighter modernste Technologie und gibt Spielern die Möglichkeit risikofrei Poker zu spielen und gleichzeitig von Profis unmittelbares Feedback und Ratschläge zu erhalten.“
Weiterhin wird auf das „Gehirn“ des Spiels verwiesen, welches eine Vielzahl an Szenarien bietet und damit niemals langweilig wird. Auch die Zukunftsszenarien verraten: Hier können Pokerfreunde auf mehr hoffen. Nach der Desktop- und der Tablet-Version soll es die Lern-Session bald auch im App-Modus geben. Die idealen Ausgangsbedingungen, um sich dieser Lernsession der besonderen Art zu widmen, ist im Urlaub – im Strandbad am Balaton.
Die Ergebnisse des Sprachkurses testen
Wer vor den ersehnten freien Tagen einen Sprachkurs besucht hat, der hat im Urlaub Zeit, zu testen, wie es um die Fremdsprachenkenntnisse wirklich bestellt ist. Bei dieser Urlaubsidee gibt es gleich mehrere Schwierigkeitslevel:
- Level 1 ist am Balaton in ungarischer Sprache zu bestellen. Wer beispielsweise in jedem Café und in jedem Restaurant sich strikt an diese Regel hält, wird sicherlich seine Sprachkenntnisse optimieren.
- Level 2 wäre vorzugeben, aus einem anderen Land zu stammen als aus der ursprünglichen Heimat. Das bietet die Option so zu agieren, als wäre die Fremdsprache die Muttersprache – Schauspiel-Spaß und Sprachen-Lern-Effekt garantiert.
Wer aufgrund tausend anderer Gründe keine Chance hatte, vor dem Urlaub einen Sprachkurs zu besuchen, der kann natürlich auch dafür die Zeit am Plattensee nutzen. Um zu entscheiden, welche Fremdsprache es denn werden soll, helfen die Sprachkurs-Audiodateien vom Goethe-Verlag.
Stand-By-Modus „abtrainieren“
13 Prozent der befragten Jugendlichen sind permanent online. Das ergab eine Studie, über die in diesem Beitrag berichtet wurde. Die 16- und 17-Jährigen sind die Spitzenreiter mit vier Stunden Online-Zeit. Die etwas Jüngeren (14/15) und die etwas Älteren (18/19) kommen auf dreieinhalb Online-Stunden täglich. Chatten – vor allem via WhatsApp-Manager – ist dabei die Haupt-Online-Aktivität der Jugendlichen.
Experten jedoch gehen davon aus, dass nicht nur der Nachwuchs permanent im Stand-By-Modus ist, sondern auch die Erwachsenen. Sie nutzen ebenfalls Messenger-Dienste, schreiben zudem noch Mails und konsumieren online auch noch ihre gewohnte Zeitschrift, dabei ist gerade im Urlaub Zeit dazu, sich den permanenten Stand-By-Modus „abzutrainieren“.
Tipp: Wer’s nicht glaubt, sollte sicherheitshalber im Vorfeld einen Timetracker benutzen, der die Online-Zeit akribisch genau mit-protokolliert. Wer dann vor Augen geführt bekommt, wie viel Zeit auf Online-Aktivitäten verwendet wird, hat im Urlaub eine große Aufgabe damit zu bewerkstelligen, „abstinent“ zu bleiben.
Ausnahmen bestätigen im Übrigen auch hier die Regel, denn Selbstständigen sollte ein kleines Zeitfenster im strandnahen Homeoffice gewährt werden.