Steuerbehörde straft Festival ab

Verkäufe ohne Quittungen können in Ungarn empfindliche Strafen nach sich ziehen. So wird die Regionaldirektion des Amtes für Steuer- und Finanzkontrolle (APEH) die Gastronomie-Unternehmen, die bei dem kürzlichen Kochfestival Königlicher Köche in Nagyszakácsi (Komitat Somogy) keine Quittungen ausstellten, 1,5 Millionen Forint Versäumnisstrafe aussprechen, berichtet die Web-Site kaposvarportal.click.hu/.

Bei sieben von acht Kontrollen hätten die Revisoren irgendwelche Unregelmäßigkeiten entdeckt, sagte der Sprecher der Behörde, Ferenc Marton, der Nachrichtenagentur. Ähnlich viele Versäumnisse seien bei einer Messe in Kaposvár aufgetreten. Dafür könne die Strafe über zwei Millionen Forint betragen.

Das Kochfestival wurde von 14 Revisoren zu gleicher Zeit im Hinblick auf die Ausgabe von Belegen unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass sechs von acht Gaststätten-Unternehmern überhaupt keine Quittungen ausstellten. Es habe Verkäufer gegeben, die nicht einmal über einen Rechnungsblock verfügten. Dabei sind nach Angaben des Sprechers nicht nur die Betreiber von gastronomischen Betrieben, sondern auch die Organisatoren bei Fehlern ertappt worden. Sie hätten am Nachmittag nicht mehr allen Eintrittskarten gegeben, weshalb sie auch mit Strafen zu rechnen haben.