Am letzten Wochenende im Oktober mussten 550 junge Menschen in der Nacht vom Freitag zum Samstag aus dem Studio Music Club in Zalaegerszeg auf die Straße geschickt werden, informierte der Besitzer, David Goldfinger die Medien.
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„Im Club war gerade der Schulball der beiden Gymnasien der Stadt im Gange, als nach Mitternacht Bombenalarm gegeben wurde und die Polizei die unverzügliche Räumung unserer Diskothek anordnete. Wir machten die Musik aus, informierten die Anwesenden über das Geschehen und beauftragten den Sicherheitsdienst Marcus Security, die Anwesenden geordnet nach draußen zu begleiten.“ Kurze Zeit später erschienen Bombenexperten mit einem Sprengstoffspürhund und durchsuchten das Gebäude. Gegen drei Uhr morgens gab es Entwarnung: es wurde keine Bombe gefunden und die Party konnte fortgesetzt werden.
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Die Polizei sucht nun nach einer Person, die durch das Vortäuschen einer Gefahrenlage den Fehlalarm ausgelöst hatte und sich damit in höchstem Grade strafbar gemacht hat. „Wir haben Anzeige gegen Unbekannt erstattet und außerdem einen Privatdetektiv beauftragt, den Täter ausfindig zu machen“, sagte der Clubbetreiber. „Mit meinen Mitarbeitern zusammen denken wir darüber nach, in wessen Interesse es stehen könnte, junge Menschen anderthalb Stunden in der Kälte vor dem Club stehen zu sehen.“ Wegen des Umsatzausfalls und der Rückerstattung von Eintrittsgeld ist dem Club auch ein finanzieller Schaden entstanden.
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Die Sprecherin der Bezirkspolizeidirektion Zala, Veronika Sznopek, sagte Medien gegenüber, dass gegen 1 Uhr nachts von einer öffentlichen Telefonzelle aus bei der Polizei ein Anruf eingegangen war, dass im Studio Music Club in Kürze eine Bombe hochgehen wird. Dieser Anzeige ist unverzüglich nachgegangen worden. Aufgrund des falschen Alarms leitete die Kriminalabteilung ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen Drohung mit einer öffentlichen Gefahr ein. Der oder die Täter haben mit empfindlichen Strafen und mehreren Schadensersatzverfahren zu rechnen.