Die ungarische Regierung bemüht sich auf verschiedene Weise, die Wettbewerbsfähigkeit Ungarns zu verbessern, damit das Land schneller und effektiver auf Veränderungen reagieren kann, sagte der Wirtschaftsminister Mihály Varga auf der Konferenz der Nationalen Universität für den öffentlichen Dienst zum Thema Wettbewerbsfähigkeit in der Zeit von Digitalisierung und Roboterentwicklung Ende November in Budapest.
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Ein Großteil der Regierungsmaßnahmen sei durch die ererbten Umstände von 2010, die hohen Staatsschulden, die innere Verschuldung, die nicht nachhaltigen Prozesse in der Wirtschaft und ein hohes Maß an Misstrauen gegenüber der alten Regierung bestimmt worden. „Das Wesentliche der Neuorientierung ist die Wiederherstellung der Disziplin in der Finanzpolitik, die Wiederherstellung der Berufsehre und des Sicherheitsgefühls, das heißt es musste eine Grundlage für ein stabiles Wirtschaftswachstum geschaffen werden“, so der Minister.
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Die Wachstumsrate der Wirtschaft liegt derzeit über dem EU-Durchschnitt und die Staatsverschuldung liegt unter dem Durchschnitt der Unionsländer, sagte Mihály Varga. „Die ungarische BIP-proportionale Staatsverschuldung beträgt 72-73 Prozent, während der EU-Durchschnitt mehr als 80 Prozent beträgt.“ Die Beschäftigungspolitik konzentrierte sich einerseits auf das Halten der Arbeitnehmer, beispielsweise durch Aktionspläne für Arbeitssicherheit, aber auch durch die Einbeziehung nicht erwerbstätiger Personen in das öffentliche Arbeitsprogramm, hieß es weiter.
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„Aufgrund neuer Sonderprogramme und der Änderung des Steuersystems arbeiten heute 750 Tausend Menschen mehr im Land als vor sieben Jahren.“ Derzeit gäbe es 60 Tausend unbesetzte Arbeitsstellen im Land, während 190 bis 200 Tausend Menschen keine Arbeit finden. Zur Behebung des Arbeitskräftemangels sollen Personen im öffentlichen Dienst umgeschult werden. Aber auch neugegründete Start-ups von Rentnern und Studenten sollen gefördert werden, des Weiteren rechnet man mit den in die Arbeit zurückkehrenden jungen Müttern.
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„Die Senkung der Arbeitgeberbeiträge und der Körperschaftsteuer dient ebenfalls der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, wofür im November letzten Jahres Vereinbarungen mit den Sozialpartnern geschlossen wurden“, betonte Varga. Ziel der Regierung ist es, den Wert des Berufes wiederherzustellen, die Berufsausbildung den Bedürfnissen der Unternehmen anzupassen, was ein wesentlicher Faktor der Wettbewerbsfähigkeit sei. Deshalb wurde der Erwerb eines zweiten Berufsabschlusses kostenlos, die Altersgrenze dafür von 21 auf 25 Jahre angehoben.
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Varga zufolge liegt die Zukunft in der Digitalisierung der Industrie, so dass mehr kleine und mittlere Unternehmen in den Prozess einbezogen werden müssen. Um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern, seien auch das Zurückdrängen der Schattenwirtschaft, bessere Steuerkontrollen und eine kundenfreundlichere Administration wichtig. Der Rat für Wettbewerbsfähigkeit konzentriert sich in erster Linie auf die rasche Verbesserung des Geschäftsumfelds, sagte der Minister. Er verwies darauf, dass auch durch die Umgestaltung des Gesundheits- und Bildungssystems bedeutende Erfolge erzielt werden könnten.