In Ungarn haben sieben Städte den Antrag auf den Titel Kulturhauptstadt Europas 2023 gestellt, schreibt das Nachrichtenportal MTI. Die Frist für die Abgabe der Bewerbungen beim zuständigen Staatssekretär im Ministerium für Humanressourcen war der 20. Dezember 2017. Anträge gingen fristgemäß aus Debrecen, Eger, Gödöllő, Győr, Veszprém, Székesfehérvár und Szombathely ein.
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Der Titel Kulturhauptstadt Europas wird seit 1985 jährlich von der Europäischen Union vergeben, seit 2004 an mindestens zwei Städte. Auf der Grundlage eines Beschlusses der EU über eine Verfahrensänderung und Modifizierung der Auswahlkriterien wird 2023 je eine Stadt aus Ungarn und Großbritannien den Titel tragen. Mit sechs Jahren Vorlaufzeit ist in den jeweiligen Ländern das nationale Auswahlverfahren einzuleiten, was in diesem Fall im Jahre 2017 geschehen ist. Eine europäische Kommission aus zwölf unabhängigen Experten begutachtet nun die Bewerbungen und wird bis zum Jahresende 2018 eine Vorauswahl treffen. In zwei darauf folgenden Sitzungen im nächsten Jahr werden die endgültigen Entscheidungen gefällt.
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Der Titel Kulturhauptstadt Europas lenkt das Augenmerk auf die jeweiligen Städte und soll dazu beitragen, den Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des kulturellen Erbes in Europa hervorzuheben. In Ungarn war bisher Pécs im Jahre 2010 Kulturhauptstadt Europas. Damals wurde im Rahmen des Projektes Pécs2010 viel gebaut, vieles angestoßen und eine merkliche Zunahme an Touristen aus aller Welt registriert. 2004 hatten sich in Ungarn elf Städte für das nationale Auswahlverfahren gemeldet.
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